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Linda Ronstadt - "Don't Cry Now"

Für Linda Ronstadt entwickelte sich 1973 zu einem Jahr, das ihr wahrlich wenig Anlass zum Weinen bot: "Don't Cry Now" verkaufte sich so gut wie keins ihrer Alben zuvor, das noch erfolgreichere "Heart Like A Wheel" sollte erst im Jahr darauf folgen. Gleich die erste Single erwies sich als Glücksgriff: "Love Has No Pride", im Original von Kollegin Bonnie Raitt, avancierte über die Jahre zu einem ihrer Signature-Songs.

Mit Coverversionen hatte Ronstadt ohnehin auf das richtige Pferd gesetzt: Ihre Interpretationen kamen jedenfalls regelmäßig bestens an. Auch für dieses Album bediente sich die gefühlvolle Country-Rockerin im Fundus von anderen: Sie lieh sich zum Beispiel eine Ballade von Neil Young, bei dem sie - eine Hand wäscht die andere - auf mehreren Alben als Backgroundsängerin zu hören ist.

Im Frühstadium ihrer Karriere ließ sich Ronstadt von den Herren Don Henley, Glenn Frey, Bernie Leadon und Randy Meisner begleiten und begründete so den späteren Höhenflug der Eagles. Also auch eine Art von Hommage an die vergangenen gemeinsamen Tage, dass sie mit "Desperado" aus deren Repertoire ebenfalls eine Nummer pickte. "Das Ronstadt-Album, auf das wir gewartet haben", resümierte, unverhohlen begeistert, der Rolling Stone.

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