Tangerine Dream - "Phaedra"
Wenn der Albumname "Phaedra" fällt, bekommen Liebhaber elektronischer Musik wahlweise feuchte Höschen oder Augen. Das fünfte Studio-Album der Band um Mastermind Edgar Froese markiert eine Abkehr von Space-Sounds der vorangegangenen Veröffentlichung. Zum ersten Mal mit am Start: ein Moog Synthesizer. Ebenjenen haben sie sich ironischer Weise von den Rolling Stones besorgt, die mit dem Instrument, aus naheliegenden Gründen, wenig anzufangen wussten.
"Phaedra" markiert auch den Startschuss für die internationale Karriere von Tangerine Dream. Vor allem in Großbritannien waren sie damit sehr erfolgreich und kratzten fast an den Top Ten der dortigen Bestenlisten, wohingegen sie in ihrer deutschen Heimat gerade einmal etwas mehr als 5.000 Platten verkauften. In der Nachbetrachtung zählt das Album zu den Meilensteinen der elektronischen Musik. Für die remasterte 2019er-Ausgabe fertigte Steven Wilson, bekennender Fan der Band, den Remix an.
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