Grace Jones - "Warm Leatherette"
Mit ihrem vierten Album wollte sich Grace Jones vom (ohnehin schon etwas siechen) Disco-Sound ab- und mehr dem New Wave zuwenden. Dass "Warm Leatherette" dann doch einen gehörigen Reggae-Einschlag bekam, lag sicher an der Beteiligung des ikonischen Doppelpacks Sly Dunbar und Robbie Shakespeare, außerdem hatte Island-Chef Chris Blackwell die Produzentenfinger im Spiel.
Das Resultat brachte BBC Music zu dem etwas hilflos anmutenden Urteil, "Warm Leatherette" sei "ein Post-Punk-Pop-Album, das viel erfolgreicher in die Welten von Disco, Reggae und Funk eindringt als viele ihrer [Grace Jones'] 'alternativen' Zeitgenossen, und sich dabei eine hohläugige Entfremdung bewahrt, die mehr an David Bowie oder Ian Curtis erinnert als die meisten Gleichaltrigen". Uff! Postpunkpopdiscoreggaefunk ina Bowie style. Ernsthaft: Wer könnte dazu schon Nein sagen?
Grace Jones - Warm Leatherette*
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