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Siouxsie And The Banshees - "A Kiss In The Dreamhouse"

Auch wenn sie es nie so richtig in das Mainstreambewusstsein geschafft haben wie zum Beispiel The Cure: In der Punk- und Dark-Wave-Szene gelten Siouxsie And The Banshees als echte Kultband. Die britische Formation gründete sich 1976 in London. Angeführt von Leadsängerin Siouxsie Sioux prägte sie den Post-Punk und den New Wave-Sound der frühen 80er wesentlich mit. Szenenkennern dürften unter anderem die Songs "Spellbound" und "Hong Kong Garden" sowie das Cover von Iggy Pops "The Passenger" ein Begriff sein.

Insgesamt veröffentlichten Siouxsie And The Banshees bis zur Auflösung 1996 elf Studioalben. Neben den typischen Punksounds war der Stil dabei des Öfteren eher experimentell angehaucht. So auch bei "A Kiss In The Dreamhouse" 1982. Dieses hob sich musikalisch vom Rest ab. Die enthaltenen Songs sind definitiv abwechslungsreich, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig. Zwar ist auch der eine oder andere halbwegs melodische Track dabei. "Obsession" beispielsweise klingt aber mehr nach Lärm mit Gesang als nach einem richtigen Song. Auch die Sounds, die in "She’s a Carnival" teilweise vorkommen, erinnern eher an Hundegekläffe.

Nicht so wirklich schön zum Anhören. Aber irgendwie auch nicht ganz schlecht. Experimentell, eben. Vielleicht nicht das beste Album von Siouxsie And The Banshees, aber trotzdem einzigartig und ein Teil der Geschichte einer Band, die mehr Rampenlicht verdient gehabt hätte.

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Siouxsie And The Banshees - "A Kiss In The Dreamhouse"*

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