Rufus & Chaka Khan - "Ain't Nobody"
Apropos "Thriller": Das hier hätte leicht auf Michael Jacksons Rekordalbum landen können. Zumindest hatte Songwriter und Rufus-Keyboarder Hank Wolinski seinem Label Warner damit gedroht, den Track zu diesem Behufe an Quincy Jones weiterzugeben, sollten er nicht zur Lead-Single ihres eigenen Live-Albums "Stompin' At The Savoy" erkoren werden.
Der Erpressungsversuch fruchtete, Rufus hatten ihren Hit, Sängerin Chaka Khan ihren Signature-Track und wir bekamen einen Dancefloor-Klassiker für die Ewigkeit. Win-win-win, nur Jackson und Jones schauten in die Röhre, und die sollten das verschmerzen können.
Dass "Ain't Nobody" - als Studioversion - auf einem Live-Album überhaupt unterkam, ist übrigens ur-demokratischer Entscheidungsfindung geschuldet: Die Bandmitglieder hatten über das Schicksal dieser Nummer tatsächlich abgestimmt.
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