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Jay-Z - "The Blueprint"

Der 11. September 2001 dürfe das denkbar beschissenste Datum gewesen sein, um ein Album zu veröffentlichen. Tatsächlich hatte die Welt an diesem Tag anderes zu tun, als sich um das sechste Studioalbum von Jay-Z zu kümmern, auch wenn der seinen Status als God MC da schon längst zementiert hatte. Dass sich "The Blueprint" trotzdem zum Meilenstein seiner Diskografie auswuchs, spricht für sich.

Kanye West, damals noch ein vergleichsweise kleines Licht, produzierte den Löwenanteil, außerdem steuerten Just Blaze, Timbaland und die Trackmasters Beats bei. Eminem, der einzige Featuregast, hat sich sein Instrumental gleich selbst mitgebracht. Es hagelte Edelmetall, Bestnoten und frenetischen Zuspruch, nur bei diesem laut.de erwiesen sie sich als ahnungslos und watschten das Album mit zwei mageren Punkten ab.

Nun ... wir waren jung und dumm und hatten damals einfach noch niemanden, der dieses neumodische Zeug verstanden hat. Erst mit General Johannesberg zog endlich (etwas) Rap-Sachverstand in die Redaktion ein. Nur konsequent, dass er die Fehleinschätzung von einst inzwischen aus der Geschichte gekratzt und korrigiert hat.

Jay-Z - "The Blueprint"*

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