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Queens Of The Stone Age - "Songs For The Deaf"

Der bis heute anhaltende Ruhm der Queens Of The Stone Age beruht in erster Linie auf diesem Album. Bevor es 2002 erschien, rumorte es allerdings schon heftig im informierten Blätterwald und auch in diesem Internet wussten bereits ein paar Leute Bescheid, wir zum Beispiel. "Rated R" hatte die Pforte 2000 zu einem harten, melodischen Rock-Jahrzehnt weit aufgestoßen, es fehlte nur noch eine Hitsingle, um den Olymp zu erreichen. Die folgte dann in Gestalt von "No One Knows". Im Schlepptau war obendrein ein gewisser Dave Grohl, der nicht nur die vereinbarten zwei Songs, sondern vor lauter Begeisterung so gut wie die ganze Platte eintrommelte. Frenetischer Jubel allerorten - außer vermutlich bei Drummer Gene Trautman.

Der andere Hit auf "Songs For The Deaf", "Go With The Flow", kennzeichnet im Titel die ausgelassene Atmosphäre, die während der Aufnahmen in der eingespielten Truppe herrschte. Die Band hatte nichts zu verlieren und war in der Form ihres Lebens. Erfolgsdruck nach dem beachtlichen Vorgänger "Rated R"? Dazu Bassist Nick Oliveri im Sommer 2001: "Wir haben uns etwa eine Minute darüber den Kopf zerbrochen und uns dann gesagt: Es wird wesentlich einfacher!" Für ihn selbst sollte dieses Credo nicht mehr lange gelten, auf der anschließenden Tournee verkrachte er sich mit Josh Homme und flog aus der Band. Den Mix aus schädelspaltendem Power-Rock und dunklen Pop-Melodien behielten die Queens auch ohne ihn bei, allerdings nicht mehr auf diesem perfekten Level.

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Queens Of The Stone Age - "Songs For The Deaf"*

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