Beyoncé - "Dangerously In Love"
... und da kommt auch schon, "crazy in love", die Frau Gemahlin: Ob das Ziel von Beyoncés gefährlicher Verliebtheit 2003 schon Jay-Z war? Möglich wärs: Einen gemeisamen Song samt Video, "'03 Bonnie & Clyde", hatten die beiden im Jahr zuvor bereits aufgenommen und damit reichlich Öl ins Gerüchtefeuer gekippt. Von "den Carters" redete vor zwanzig Jahren trotzdem noch niemand: Damals kauten wir alle noch an unserem Erstaunen, dass der unbestrittene Star in den Reihen von Destiny's Child als letzte Solo-Pfade beschritt.
Wobei von "Pfaden" gar keine Rede sein kann: Mit "Dangerously In Love" planierte sich Beyoncé eine Autobahn zum Erfolg. Dass sie dereinst mit vollem Recht den Titel Queen Bee tragen würde, zeichnete sich hier schon ab: Anders als zu viele ihrer Zeitgenossinnen ließ sie sich das Zepter nämlich schon bei ihrem Debüt nicht aus der Hand nehmen. Die Mehrzahl der Songs hat sie zumindest mitgeschrieben, sie beteiligte sich an der Produktion, auch für Mix und Mastering hatte sie genaueste Vorstellungen.
Das Resultat, R'n'B auf der Höhe seiner Zeit, vollgestopft mit Anleihen aus Soul und Hip Hop, und reich verziert mit arabischen Mustern, bescherte Beyoncé bei der Grammyverleihung im Folgejahr nicht einen, nicht zwei, nein, fuckin' fünf Auszeichnungen. Um außerdem noch die ganzen anderen Preise draufzustellen, die dieses Album abräumte, braucht man ein gaaanz schön breites Kaminsims.
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