Best of 2011 - 2020: Die besten Alben des Jahrzehnts
vom 6. November 2020
Schon wieder neigt sich ein Jahrzehnt dem Ende zu, es ist bereits das zweite, das laut.de in voller Länge begleiten darf. Zumindest wenn der Vorstand der LAUT AG dein Musikportal nicht vorzeitig "dicht macht", womit er seit Tagen droht, weil seine Lieblingsbands Everything Everything und Sleaford Mods …
Nomi: Einen Vollfake zu löschen, der mich mit Lügen schlecht darstehen lassen will, ist für mich völlig legitim. Braucht keine Sau hier. Wäre es ein wirklicher Stammuser gewesen, der nachvollziehbare Kritik an mir übt, zu dem was ich hier auf laut.de treibe - in einem ordentlichen Ton - da bin ich dann voll bei Dir.
Liegt das jetzt daran, dass ich ein zunehmend alter Sack bin, der seine musikalische Sozialisation seit den 80ern/90ern/00ern im Großen und Ganzen hinter sich hat, oder war der Output an Alben, die auch zwei oder drei Dekaden später noch abseits jeglichen Zeitgeistes als Klassiker gelten dürfen in den Jahrzehnten davor nicht irgendwie höher?
Für meinen (ganz subjektiven) Geschmack und ein ganzes Jahrzehnt finde ich das mit wenigen Ausnahmen reichlich dünn. Ist das jetzt Dad-Gejammer kurz vorm boomern oder geht es anderen auch so?
Gibt gefühlt aus allen Dekaden gleich viel Alben für die Ewigkeit.
Mit Internet, Spotify & Co. ist natürlich die Verfügbarkeit ins unermessliche gestiegen und Musikmagazine haben ihre Rolle als Vorfilter verloren, daher gefühlt Tonnen von Scheiß im Äther, den man so vorher wohl kaum mitbekommen hat.
Also Entweder Dad-Gejammer, oder Du diggst halt nicht mehr ausreichend neuen Kram.
Uff, wie pauschal und halt einfach auch grundfalsch.
Das _einzige_ was dauernd ungehört das Prädikat "Schrott" bekommt, ist dieser Trottel-Deutschrap-Schamhaar-Kram, jeder weiß was gemeint ist.
Bei allen anderen Genres, die mich nicht tangieren halte ich mich raus.
Und jeder weiß halt, dass ich auch stetig neue Sachen digge, egal ob von jung (siehe meine jüngste Liste: Bishopp, Jorja, Stormzy, Mac Miller, etc.), oder von betagteren KünstlerInnen (PJ, QOSTA, Erykah, Sade, etc.) kommt.
Typische Liste, klassisches Ergebnis einer Abstimmung vermute ich mal. Einige Alben finde ich super, vieles ist so Zeitgeistkram, mit dem ich weniger anfangen kann. Bin also auch schon auf dem Weg zum Boomer.
Weil niemand gefragt hat, hier meine Top 10 der Dekade: 1. Anna von Hausswolff – Ceremony 2. David Bowie – Blackstar 3. Hiss Tracts – Shortwave nights 4. Soap&Skin – Narrow 5. Exquirla – Para quienes aún viven 6. Godspeed You! Black Emperor – Allelujah! Don’t bend! Ascend! 7. Terminal Sound System - The endless sea 8. Kate Tempest - Let them eat chaos 9. Eno / Hyde - Someday world 10. Sadness - Close
1. The National - Trouble Will Find Me 2. Run The Jewels - RTJ2 3. Arctic Monkeys - AM 4. Prezident - Limbus 5. Clickclickdecker - Ich glaub dir gar nichts und Irgendwie doch Alles 6. Hiob - Drama Konkret 7. Die Höchste Eisenbahn - Schau in den Lauf Hase 8. Fiona Apple - Fetch The Bolt Cutters 9. Haftbefehl - Russisch Roulette 10. Vince Staples - Summertime 06 11. St. Vincent - Masseduction 12. Portugal The Man - Evil Friends 13. Zugezogen Maskulin - Alles Brennt 14. SZA - CTRL 15. OG Keemo - Skalp 16. Japandroids - Celebration Rock 17. Casper - XOXO 18. Lana Del Rey - Honeymoon 19. Mark Lanegan & Duke Garwood - With Animals 20. Thees Uhlmann - Thees Uhlmann
Drama Konkret muss ich auch Mal wieder hören, hab das 2012 derartig oft gepumpt... wobei so Nostalgiebretter zu dieser Jahreszeit ja immer ein wenig mit Vorsicht zu genießen sind. Ansonsten auch einige Überschneidungen, Summertime 06, Skalp, Limbus - mi likki like.
Liste übelster Murks, ganz viel ist da echt nur drin weil man halt muss wenn man genreübergreifend populär sein will. Meine einzige Überschneidung ist da echt nur das Daft Punk Album.
Währenddessen gehen wirklich zeit-definierende Alben wie Stromaés "Racine Carreé", Troye Sivans "Blue Neighbourhood" oder Coldplays "Mylo Xyloto" sang und klanglos unter. Von Geheimtipps wie dem phänomenalen Kollaboalbum von David Byrne und St. Vincent, "Love This Giant" gar nicht erst angefangen.
Und an anderen Stellen nimmt man die ACH SO KARRIEREDEFINIERENDE Gurke anstatt das wirklich gute Album. Dauernd! "Arc" statt "Get To Heaven", "Moon Shaped Pool" statt "King of Limbs", "Yeezus" statt "Ye", "Pure Heroine" statt "Melodrama", "Lonerism" statt "Currents" (immerhin mit Anmerkung), "Channel Orange" statt "Blonde"... tsss tsss. Bei Wilson den Raben vorziehen statt "Hand Cannot Erase" ist dann die Krönung. Gut, hin und wieder, Ausnahmen; Mit "Good Kid" statt "Butterfly" würd ich für einmal mitgehen, und "Skeleton Tree" ist eh gesetzt, obwohl ich persönlich "Push The Sky Away" vorziehen würde. Aber sonst...
Schwach, schwach... Ich bin nun wirklich kein Mainstreamhörer. Aber wenn das die definierenden Alben des Jahrzehnts sein sollen, dann gute Nacht...
Coldplay haben seit 15 Jahren nichts mehr in irgendwelchen Bestenlisten zu suchen und sicherlich nicht das Album mit dem erbärmlichen Para-Para-dise. Dass Moon Shaped Pool eine Gurke darstellen soll, ist eine Außenseitermeinung.
ntrlydbstp du kriegst eine fette Umarmung für das Nennen von "Mylo Xyloto"! Wobei Coldplay imo in den letzten zehn Jahren sogar noch zwei stärkere Alben gemacht haben, "Ghost Stories" und "Everyday Life".
@Radiohead9: Ghost Stories ist als Werk durchaus wertzuschätzen, aber rangiert in meinem Coldplayranking eher weiter unten, bin aber auch schwer Fan der Epos-Phase von X&Y bis Mylo, das fantastische Viva La Vida als persönlicher Peak. Danach haben sie mich irgendwie verloren und von Everyday Life höre ich gefühlt zum ersten Mal. Schätze ich sollte da mal reinhören.
1. Fiona Apple - The Idler Wheel... 2. Kollegah - ZHT4 3. Wanda - Amore 4. Vampire Weekend - Father Of The Bride 5. Soap & Skin - Narrow 6. Inglebirds - Big Bad Birds 7. AWOLNATION - Megalithic Symphony 8. Michael Kiwanuka - Home Again 9. OG Keemo - Geist 10. Retrogott & Hulk Hodn - Fresh & Umbenannt 11. PJ Harvey - Let England Shake 12. Bon Iver - Bon Iver 13. Klone - Le Grand Dingsda 14. Metronomy - The English Riviera 15. AvH - Dead Magic 16. Steven Wilson - The Raven... 17. Whores. - Gold 18. Mogwai - Hardcore Will Never Die, But You Will 19. Andrea Pancur - Alpen Klezmer - Zum Meer 20. Kendrick Lamar - Good Kid, M.a.a.d. City
Schöner genre-querschnitt, auch wenn ich nicht mit allem übereinstimme das Wort, das du bei Klone suchst, ist übrigens "voyage" und ja: fantastisches Album...
@Vokalblokator: Hau mal raus, deine Liste. Daft Punk, Coldplay & Stromae finde ich schonmal ziemlich mutig. Bei Mogwai, Wilson, Lamar und eigentlich auch Tame Impala, Ocean, Radiohead und Nick Cave kommen wir aber zumindest bei den Interpreten zusammen.
1. Stromaé - Racine Carreé 2. Sorgenkind - Von A nach X 3. The 1975 - I like it when you sleep... 4. Haken - Affinity 5. Steven Wilson - Hand.Cannot.Erase 6. Arch Echo - Arch Echo 7. Disperse - Foreword 8. Jon Hopkins - Immunity 9. Archive - Axiom 10. Alligatoah - Schlaftabletten Rotwein III 11. Troye Sivan - Blue Neighbourhood 12. Haken - Visions 13. Mhokomo - You're Here 14. Neal Morse Band - The Similitude of a Dream 15. Deichkind - Befehl von ganz unten 16. Everything Everything - Get To Heaven 17. David Byrne & St. Vincent - Love This Giant 18. Pablopolar - Colorize 19. Coldplay - Mylo Xyloto 20. FM84 - Atlas
2020 ist bewusst noch ausgeklammert wegen Halbwertszeit. Und die Liste ändert sich vermutlich eh wöchentlich, aber zumindest die ersten fünfzehn Plätze sind relativ fix...
ausserdem hab ich hier noch reihenweise honorable mention, die aber ne Ebene darunter rangieren und zum ranken viel zu schwer sind... mal eine auswahl davon:
- Arch Echo - You Won't Believe What Happens Next - Between the Buried and me - Coma Ecliptic - Cynic - Kindly Bent To Free Us - Der Plot - Mit der Concorde über den Atlantik - Devin Townsend - Transcendence - Disperse - Journey Through The Hidden Gardens - Fewjar - A Few Sides - Fewjar - Until - Haken - The Mountain - J Mascis - Several Shades Of Why - Lunatic Soul - Walking on a Flashlight Beam - Lydmor - I told you i'd tell them our story - Mogwai - Rave Tapes - Mogwai - Every Countrys Sun - NIN - Hesitation Marks - Owane - Dunno - Project RNL - Internet Releases - Projekt Gummizelle - Kannste jeden fragen - Stahlberger - Dini Zwei Wänd - The XX - I See You - Waterparks - Double Dare - Waterparks - Entertainment
@ntrlyi Merci. Muss gestehen, dass ich viele deiner Nennungen nicht oder zumindest nicht das ganze Album kenne. Ist aber auch nicht immer nur Zufall Jon Hopkins hat mir dagegen zumindest live ziemlich gut gefallen. Dass er tatsächlich ein Album mit dem Titel Immunity veröffentlicht hat, liest sich 2020 natürlich wie ein Treppenwitz
@Ragism Danke für die Blumen! Das kam offen gestanden etwas unerwartet bei immerhin 4 deutschen Acts in den Top10
@hrvorragend Dann haben wir ja doch eine Überschneidung. Fand es irgendwie sogar ganz witzig, dass wir immer so fröhlich aneinander vorbeiranken, obwohl wir mit den Schwerpunkten in Indie und Rap ja recht ähnlich aufgestellt sind und (zumindest meinem Eindruck nach) auch inhaltlich oft nah beieinander liegen.
@Kubischi: Dass das Album eine Partynacht skizziert, ist der eigentliche Treppenwitz.
Ansonsten, ja, ist viel Geheimtipp-Kram drunter. Bin eigentlich gar nicht so ein Mainstream-Verächter, aber die Nase fürs unbekanntere geniale ist halt da.
Musst auch wieder die beiden Mainstreamboliden nehmen um die Liste zu bashen, oder?
Ne, realtalk, das war halt einfach damals prägende Mucke. Gerade Coldplay lief im Umfeld drei Jahre rauf und runter. Ich persönlich ziehe X&Y und Viva La Vida noch etwas vor, aber das waren halt die 00er.
scnr Wie gesagt kann ich weite Teile deiner Liste ja (noch) gar nicht beurteilen. Werde aber mal querhören (mindestens), auch wenn ich Deichkind und den 10er-Output von Coldplay wirklich hasse
@Kubischi Joar, ich würde sagen, ich bin der noch größere Popper
Aber stimmt schon, eigentlich fühl ich mich dir geschmacklich auch sehr verwandt und bei Keemo und Fiona haben wir uns ja nur nicht auf das passende Album einigen können.
Wanda hätten bei mir eigentlich auch reingemusst, aber da haben ein mieser Live-Auftritt und ein nach Bussi vollkommen egaler Output irgendwie einen Schatten auf das grandiose Debut geworfen. Kollegah hat sich bei mir halt schon 2014 totgelaufen.
Das was ich aus deiner Liste kenne finde ich aber eigentlich allesamt amtlich.
Kollegahs Abstieg in diesem Jahrzehnt ist von diversen Usern ja schon häufiger recht akkurat beschrieben worden. Ich will da auch nix beschönigen, den Gegenwind für Antisemitismus, Fan-Abzocke, Gewaltbereitschaft, überhaupt indiskutables Auftreten in der Öffentlichkeit und einen Haufen Schrottmusik kriegt er natürlich zurecht. Ich kann es entsprechend auch niemandem verübeln, da keinen Bock (mehr) drauf zu haben.
Aber: Ich habe den eben erschreckenderweise immer noch Es scheint mir egal zu sein, dass ich die auf vielfache Art verwerflichen Texte nicht mehr so einfach damit rechtfertigen kann, dass es ja alles nur kompletter Nonsense ist, weil der Typ sich auch im RL seiner verachtenswerten Kunstfigur annähert. Oder zumindest stört es mich nicht so sehr, dass ich deshalb nicht mehr drüber lachen könnte.
Denn das tue ich immer noch bei so gut wie jedem Track von ZHT4, das für mich auch klar sein bestes Album ist. Häufig angemerkte Defizite in Flowvariation, Timing und überhaupt im Musikalischen finde ich übrigens kaum relevant. Ich empfinde Musik oder generell Kunst nicht in Defiziten ggü. vermeintlicher Perfektion in abgesteckten Disziplinen, die möglichst klein zu bekommen das Ziel wäre. Natürlich schadet es nicht, wenn jemand in allen (oder richtigerweise: vielen) Bereichen glänzt, aber es kann mMn ebenso wirkungsvoll sein, ein paar wenige Aspekte im Zusammenspiel zum Aushängeschild zu machen. Er hat die besten Reimketten, er hat die lustigsten Wortspiele, auf diesem Album muss man nichts von beidem verpassen, weil es schon musikalisch unerträglich wäre. Reicht mir vollkommen.
Dass ich das Album dann gar so weit oben liste, ist eigentlich sogar fast schon dröge Mathematik: Auf ZHT4 sind mit Kool & The Gang, Schusswaffengeräusche, Hoodtales IV, Kalter Krieg, Tropische Tierpelze, Mörder und dem obligatorischen Outro halt für mich 7! Über-Tracks und nur 2 schwächere Nummern (Empire Business & Winter) drauf, während ich auf GKMC (ich bleibe einfach mal bei dem Beispiel) mit Good Kid und Mad City „nur“ zwei Über-Tracks bei 0 Ausfällen zähle. Ich würde nie behaupten, dass ZHT4 das rundere Album wäre oder Ähnliches, aber ja, ich mag es wohl tatsächlich lieber.
Einiges kann ich nicht nachvollziehen. Frank Ocean gehört für mich zu den am meisten überschätzten Künstlern des Jahrzehnts. Little Simz und Düsseldorf Düsterboys hatten ganz nette Alben letztes Jahr, aber ob man die dann gleich in die Liste aufnehmen muss?
Awolnation, The National, Lana del Rey, Run the Jewels, Kendrick Lamar, Tame Impala, Drake und der Ösi-Pop mit Wanda und Bilderbuch gehen klar für mich. Von denen gab’s fast durchgehend gute Alben in den letzten 10 Jahren. Ob die hier aufgeführten auch ihre besten sind, ist Geschmackssache.
Djanelle Monáe vermisse ich in der Liste auch, aber noch mehr Bands der härteren Gangart: Biffy Clyro, Foals, Opeth... Davon hätte auf jeden Fall etwas dabei sein müssen.
Zwei Praktikanten bei laut.de lieben die Düsseldorf Düsterboys, weil die genau so klingen wie sie selbst damals, als sie komplett zugekifft mit ner Akusstikgitarre und Billorecorder herumimprovisiert und sich selbst furchtbar lustig gefunden haben.
Danke, ich versteh auch null, wo Frank Ocean so ein Meilenstein gelungen sein soll. "Lost" war ein netter Radio-Ohrwurm, bei dem auch Indieheads mitnicken. Der Rest ist total öde.
zu den definitiv größten hurensöhnen der 2010er jahre gehören mgla und natürlich steven wilson, der hurensohn, aber der war in den 00er jahren auch ein hurensohn.
OG Keemo - Geist Haftbefehl - Russisch Roulette Audio88 & Yassin - Normaler Samt Hiob & Morlockk Dilemma - Kapitalismus jetzt Hiob - Drama Konkret T9 - Maestro Antipop Destroy Degenhardt - Handbuch des Giftmischers Vince Staples - Big Fish Theory Vince Staples - Summertime '06 Little Simz - Grey Area Janelle Monae - Dirty Computer Zugezogen Maskulin - Alles brennt Grim104 - Grim104 Fatoni & Dexter - Yo, Picasso Morlockk Dilemma & Sylabil Spill - roh.kalt Morlockk Dilemma & Dexter - Weihnachten im Elfenbeinturm Retrogott & Hulk Hodn - Fresh & Umbenannt clipping. - There Existed an Addiction to Blood Degenhardt - Terror 22 Waving the Guns - Das muss eine Demokratie aushalten können Rico Nasty - Anger Management Denzel Curry - Unlocked Run the Jewels - Run the Jewels 1-3 Celo & Abdi - Hinterhofjargon SSIO - 0,9 Edgar Wasser - Free Track EPs Fatoni & Edgar Wasser - Nocebo Juse Ju - Shibuya Crossing
Dann gibt es noch ein paar, bei denen ich das Datum nachschauen müsste.
Hat sich im Laufe des Jahrzehnts etwas diversifiziert, ist jetzt nur noch größtenteils Rap, von den anderen Alben, die ich gehört habe, war keins so prägend, dass es in meine Liste gehören würde. Manche waren auch einfach älter. Aus den Zehnern gäbe es zum Beispiel noch Michael Kiwanuka - Kiwanuka, Kathryn Joseph - From when I wake the want is oder Schnipo Schranke - Satt.
Killer Jahrzehnt! Werde wahrscheinlich wie viele in 30 Jahren nur rumjammern wie geil diese 10er doch waren und wie wack die 2040er. Die Meisten sind doch musikalisch in ihren 20ern hängengeblieben.
Großartiges Jahrzehnt - Meine Top-60 (ein Album pro Artist/Band): 1. Scout Niblett – The Calcination Of Scout Niblett (2010) 2. Hildur Guðnadóttir – Leyfðu Ljósinu (2012) 3. Exploded View – Exploded View (2016) 4. Big | Brave – Au De La (2015) 5. Samaris – Silkidrangar (2014) 6. Auf – Getimed (2018) 7. Melt-Banana – Fetch (2013) 8. Lau Nau – Poseidon (2017) 9. Agnes Obel – Philharmonics (2010) 10. Lucrecia Dalt – Anticlines (2018) 11. Under Byen – Alt Er Tabt (2010) 12. Binoculers – There Is Not Enough Space In The Dark (2012) 13. Jenny Hval – Viscera (2011) 14. Pharmakon – Devour (2019) 15. Helen Money – Become Zero (2016) 16. Om – Advaitic Songs (2012) 17. Ufomammut – Eve (2010) 18. Julia Holter – Loud City Song (2013) 19. Klaus Schulze – Silhouettes (2018) 20. Zola Jesus – Conatus (2011) 21. Miss Kenichi – The Trail (2014) 22. MaidaVale – Madness Is Too Pure (2018) 23. Nisennenmondai – N (2013) 24. Kælan Mikla – Kælan Mikla (2016) 25. Jana Winderen – Energy Field (2010) 26. Minami Deutsch – Minami Deutsch (2015) 27. Puce Mary – The Drought (2018) 28. Joanna Newsom – Have One On Me (2019) 29. Mirel Wagner – Mirel Wagner (2011) 30. Chris Watson – El Tren Fantasma (2011) 31. Jessica Pratt – Quiet Signs (2019) 32. Pinkshinyultrablast – Miserable Miracles (2018) 33. AGF – Solidicity (2018) 34. Von Spar – Streetlife (2014) 35. Christina Vantzou – N°4 (2018) 36.Anna von Hausswolff – Dead Magic (2018) 37. A-Symmetry – I Am Life (2014) 38. Princess Chelsea – Lil‘ Golden Book (2011) 39. Swans – The Seer (2012) 40. Rokia Traoré – Né So(2016) 41. Valet – Nature (2015) 42. Stian Westerhus – Pitch Black Star Spangled (2010) 43. Claire M Singer – Solas (2016) 44. Chelsea Wolfe – Abyss (2015) 45. Lætitia Sadier – Silencio (2012) 46. Uta Köbernick samt kritischer Begleitung – Man Muss Ja Nicht Gleich (2013) 47. Holly Herndon – PROTO (2019) 48. Torres – Sprinter (2015) 49. Sonae – I Started Wearing Black (2018) 50. Anoice – The Black Rain (2012) 51. Dota – Wo Soll Ich Suchen? (2013) 52. Ryuichi Sakamoto – Async (2017) 53. Cold Specks – Neuroplasticity (2014) 4. Klaus Schulze & Günter Schickert – The Schulze-Schickert Session (2013) 55. Waxahatchee – Cerulean Salt (2013) 56. Barbara Morgenstern – Unschuld und Verwüstung (2018) 57.My Brightest Diamond – All Things Will Unwind (2011) 58.Howe Gelb – Future Standards (2016) 59. EMA – The Future‘s Void (2014) 60. Phew – Light Sleep (2017)
...unter Randwers vielen fantastischen Nennungen möcht ich auch für mich selbst nochmal das 2012er "Advaitic Songs" von Om besonders hervorheben.
Da bezeugen schon die Durchlaufzähler diverser digitaler Medienplayer, dass das Spuren bei mir hinterlassen haben muss, auch in der Relation zu den drei bzw. sechs Jahren VÖ-Vorsprung meiner AvH-Lieblinge.
Und bzgl. Hildur konnte ich mich nie ganz aus den eisigen Klauen des verwehten wie verwunschenen "Salman" befreien, denn nur dieses bewirkt das spannende Gefühlsparadox, sich dem Album deswegen näher zu fühlen, weil es für mich noch weiter von allem "typisch menschlichen" entfernt klingt als die anderen.
Ja, Randwer ist auf jeden Fall eine Bank, was lohnenswerte Musik angeht, die vielleicht ein, zwei Durchgänge mehr braucht. Vermutlich könnte ich meine Mediathek in die Tonne kloppen, Scheuklappen aufsetzen und das nächste Jahrzehnt nur mit dieser Liste verbringen und würde meinem Musikgeschmack damit einen großen Dienst erweisen.
Umso mehr finde ich es ein bisschen schade, dass deine Beiträge zum einen so seltenes und zum anderen stets knapp bemessenes Gut sind. Man muss ja nicht so ein Schwadlappen wie Doc Souli oder ich sein, aber es gibt ja auch noch was dazwischen. Hanseat?
1. PNL - Dans la legende 2. Conor OBerst - Upside Down Mountain 3. Hanybal - Haramstufe Rot 4. Manchester Orchestra - A black mile to the surface 5. Steven Wilson - Get all you deserve (Live) 6. Michael Kiwanuka - Love and hate 7. Die höchste Eisenbahn - Wer bringt mich jetzt zu den anderen 8. Prezident - Kunst ist eine... 9. Kamikazes und Degenhardt - Krahter 10. Degenhardt - Handbuch des Giftmischers 11. Haftbefehl - Russisch Roulette 12. Kendrick Lamar - section.80 13. OG Keemo - Neptun 14. Denzel Curry - Tabboo 15. Bonez MC und RAF - Palmen aus Plastik 16. Jan Blomqvist - Disconnected 17. Jay Rock - Redemption 18. Schoolboy Q - Blank face 19. The Weeknd - Beauty behind the madness 20. Grimes - Art Angels
Hätt ich auch nie gedacht, ausgerechnet mit DIR mal ne Überschneidung zu haben, aber verdammt nochmal ja - Goblin war das düsterste, abgefuckteste und somit beste HipHop-Album, was meine genrefremden Ohren im letzten Jahrzehnt zu hören bekamen.
Weiß noch sehr genau, als ich das "Yonkers"-Video zum ersten Mal sah, es in den folgenden Wochen immer wieder anschauen musste und mich dabei immer häufiger fragte, ob in mir doch noch so was wie ein Herz für Rapmusik schlüpft.
Da haben wir auf jeden Fall einige Übereinstimmungen. Hätte nicht erwartet, dass noch jemand 1999 nennen würde. Bei Asap tendiere ich zu Alla und bei Future zu Hndrxx. Ansonsten hätte ich noch 2014 Forrest Hill Drive, 4:44, Section.80, Tlop, 90059 und ein paar weitere gelistet.
@souli: Ja, Yonkers war mMn das Beste was Tyler jemals vollbracht hat, ist definitiv in meiner alltime Top3 an Songs.
@Haine: Bei Joey wird mMn nie wieder etwas an 1999 rankommen, bei A$AP isses wohl einfach die Frage welche Songs von ihm man besonders feiert, bei mir sind es halt "Goldie" und "Fuckin' Problems" und bei Future lass ich keine Diskussion zu. 90059 hätte es allein wegen "Vice City" verdient und ist natürlich auch sonst ein brutales Album, aber ich bin halt bei TDE eher Q als Jay Fan, habe mir allerdings schwer getan bei der Wahl zwischen "H&C" oder "Oxymoron".
Hab die Liste zwar schon mal wo in die Antworten gepackt, aber hier nochmal direkt sichtbar, erweitert auf 25.
1. Stromaé - Racine Carreé 2. Sorgenkind - Von A nach X 3. The 1975 - I like it when you sleep... 4. Haken - Affinity 5. Steven Wilson - Hand.Cannot.Erase 6. Arch Echo - Arch Echo 7. Disperse - Foreword 8. Jon Hopkins - Immunity 9. Archive - Axiom 10. Alligatoah - Schlaftabletten Rotwein III 11. Troye Sivan - Blue Neighbourhood 12. Haken - Visions 13. Mhokomo - You're Here 14. Neal Morse Band - The Similitude of a Dream 15. Everything Everything - Get To Heaven 16. Deichkind - Befehl von ganz unten 17. David Byrne & St. Vincent - Love This Giant 18. Pablopolar - Colorize 19. Coldplay - Mylo Xyloto 20. FM84 - Atlas 21. Cynic - Kindly Bent To Free Us 22. Lydmor - I told you i'd tell them our story 23. Fewjar - A Few Sides 24. The XX - I See You 25. Fewjar - Until
2020 ist bewusst noch ausgeklammert wegen Halbwertszeit. Und die Liste ändert sich vermutlich eh wöchentlich, aber zumindest die ersten fünfzehn Plätze sind relativ fix...
Ich glaube ja eher, dass ihn das ganze Leben nicht ranlässt aber wenn er bei schönstem drop top Wetter Cro am pumpen ist, dann wendet sich das Blatt, dann kann ihm alles gelingen, dann lebt er auf der Überholspur!
- Joey Bada$$ - All Amerikkkan Badass - Mac Miller - Cirlcles - Stormzy - Gang Signs & Prayer - Göttin Jorja Smith - Lost & Found - Bishop Briggs - Bishop Briggs (EP) - PJ Harvey - let England Shake - Hafti - Azzlack Stereotyp - Sade - Soldier of Love - Rapsody - Eve - Apollo Brown - Sincerly Detroid - Nas & Damian Marley - Distand Relatives - Brother Ali - All the Beauty in this whole Life - Sean Price (rip) - Mic Tyson - the Roots - How I got over - R.A. the rugged Man - Legends never die - Marlowe - Marlowe - the Left - Gas Mask - Jeremiah Jae & L`Orange - Complicate your life with violence - QOTSA - Like Clockwork - Erykah Badu - but you caint use my phone
Schon wieder neigt sich ein Jahrzehnt dem Ende zu, es ist bereits das zweite, das laut.de in voller Länge begleiten darf. Zumindest wenn der Vorstand der LAUT AG dein Musikportal nicht vorzeitig "dicht macht", womit er seit Tagen droht, weil seine Lieblingsbands Everything Everything und Sleaford Mods …
Dieser Delay beim durchklicken, grad wenn man auf den Weiter-Pfeil klickt ruckt die Seite runter und man klickt auf die Werbung,
WAS EIN HURENSOHN-VERHALTEN.
Homer sagte einst: "Wenn man die Werbung nicht schaut, dann ist das, als ob man Fernsehen klaut."
Schönes Zitat.
Aber ernsthaft, wenn die Werbung dich so sehr nervt, verständlicherweise, dann mach doch... was.
Hast ja recht.
Und zwar was?
http://letmegooglethat.com/?q=how+to+block…
Dieser Kommentar wurde entfernt.
Der Geheimrat ist so ein Geheimrat, dass man seine Beiträge nicht einmal lesen kann.
der größte knecht auf erden, ist der, der zensur übt. er ist der knecht des lügners. amen und frohe weihnachten.
Nomi: Einen Vollfake zu löschen, der mich mit Lügen schlecht darstehen lassen will, ist für mich völlig legitim. Braucht keine Sau hier. Wäre es ein wirklicher Stammuser gewesen, der nachvollziehbare Kritik an mir übt, zu dem was ich hier auf laut.de treibe - in einem ordentlichen Ton - da bin ich dann voll bei Dir.
Dieser Kommentar wurde entfernt.
Liegt das jetzt daran, dass ich ein zunehmend alter Sack bin, der seine musikalische Sozialisation seit den 80ern/90ern/00ern im Großen und Ganzen hinter sich hat, oder war der Output an Alben, die auch zwei oder drei Dekaden später noch abseits jeglichen Zeitgeistes als Klassiker gelten dürfen in den Jahrzehnten davor nicht irgendwie höher?
Für meinen (ganz subjektiven) Geschmack und ein ganzes Jahrzehnt finde ich das mit wenigen Ausnahmen reichlich dünn. Ist das jetzt Dad-Gejammer kurz vorm boomern oder geht es anderen auch so?
Sowohl als auch, wahrscheinlich
Werden wir wohl erst in 30 Jahren wissen.
100% Boomer
Absolutes Dad-Gejammer!
Gibt gefühlt aus allen Dekaden gleich viel Alben für die Ewigkeit.
Mit Internet, Spotify & Co. ist natürlich die Verfügbarkeit ins unermessliche gestiegen und Musikmagazine haben ihre Rolle als Vorfilter verloren, daher gefühlt Tonnen von Scheiß im Äther, den man so vorher wohl kaum mitbekommen hat.
Also Entweder Dad-Gejammer, oder Du diggst halt nicht mehr ausreichend neuen Kram.
"...oder Du diggst halt nicht mehr ausreichend neuen Kram"
↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑↑
Schon absurd, dass gerade lauti das schreibt, ist die Aussage doch diametral zu seinem sonstigen Verhalten.
Wie meinste das denn? Ich digge doch seit jeher, Alde.
Alles was nicht uralt ist, kriegt doch von dir erstmal das Prädikat "Schrott", außer es ist halt von richtig alten Menschen.
Uff, wie pauschal und halt einfach auch grundfalsch.
Das _einzige_ was dauernd ungehört das Prädikat "Schrott" bekommt, ist dieser Trottel-Deutschrap-Schamhaar-Kram, jeder weiß was gemeint ist.
Bei allen anderen Genres, die mich nicht tangieren halte ich mich raus.
Und jeder weiß halt, dass ich auch stetig neue Sachen digge, egal ob von jung (siehe meine jüngste Liste: Bishopp, Jorja, Stormzy, Mac Miller, etc.), oder von betagteren KünstlerInnen (PJ, QOSTA, Erykah, Sade, etc.) kommt.
Ergo: Ochse manegiert, hm? Danke.
Schweigen ist Zustimmung genug, Danke.
Typische Liste, klassisches Ergebnis einer Abstimmung vermute ich mal. Einige Alben finde ich super, vieles ist so Zeitgeistkram, mit dem ich weniger anfangen kann. Bin also auch schon auf dem Weg zum Boomer.
Weil niemand gefragt hat, hier meine Top 10 der Dekade:
1. Anna von Hausswolff – Ceremony
2. David Bowie – Blackstar
3. Hiss Tracts – Shortwave nights
4. Soap&Skin – Narrow
5. Exquirla – Para quienes aún viven
6. Godspeed You! Black Emperor – Allelujah! Don’t bend! Ascend!
7. Terminal Sound System - The endless sea
8. Kate Tempest - Let them eat chaos
9. Eno / Hyde - Someday world
10. Sadness - Close
Gute Liste!
Ihr habt viele meiner Dekadenhighlights drin.
Ich hab auch Lust auf eine Top 20
1. The National - Trouble Will Find Me
2. Run The Jewels - RTJ2
3. Arctic Monkeys - AM
4. Prezident - Limbus
5. Clickclickdecker - Ich glaub dir gar nichts und Irgendwie doch Alles
6. Hiob - Drama Konkret
7. Die Höchste Eisenbahn - Schau in den Lauf Hase
8. Fiona Apple - Fetch The Bolt Cutters
9. Haftbefehl - Russisch Roulette
10. Vince Staples - Summertime 06
11. St. Vincent - Masseduction
12. Portugal The Man - Evil Friends
13. Zugezogen Maskulin - Alles Brennt
14. SZA - CTRL
15. OG Keemo - Skalp
16. Japandroids - Celebration Rock
17. Casper - XOXO
18. Lana Del Rey - Honeymoon
19. Mark Lanegan & Duke Garwood - With Animals
20. Thees Uhlmann - Thees Uhlmann
Limbus auch in meinen Top5, erst letztens gehört, traum.
Drama Konkret muss ich auch Mal wieder hören, hab das 2012 derartig oft gepumpt... wobei so Nostalgiebretter zu dieser Jahreszeit ja immer ein wenig mit Vorsicht zu genießen sind. Ansonsten auch einige Überschneidungen, Summertime 06, Skalp, Limbus - mi likki like.
Oh man da ist ganz ganz viel tolle Musik drunter.
Liste übelster Murks, ganz viel ist da echt nur drin weil man halt muss wenn man genreübergreifend populär sein will. Meine einzige Überschneidung ist da echt nur das Daft Punk Album.
Währenddessen gehen wirklich zeit-definierende Alben wie Stromaés "Racine Carreé", Troye Sivans "Blue Neighbourhood" oder Coldplays "Mylo Xyloto" sang und klanglos unter. Von Geheimtipps wie dem phänomenalen Kollaboalbum von David Byrne und St. Vincent, "Love This Giant" gar nicht erst angefangen.
Und an anderen Stellen nimmt man die ACH SO KARRIEREDEFINIERENDE Gurke anstatt das wirklich gute Album. Dauernd!
"Arc" statt "Get To Heaven", "Moon Shaped Pool" statt "King of Limbs", "Yeezus" statt "Ye", "Pure Heroine" statt "Melodrama", "Lonerism" statt "Currents" (immerhin mit Anmerkung), "Channel Orange" statt "Blonde"... tsss tsss. Bei Wilson den Raben vorziehen statt "Hand Cannot Erase" ist dann die Krönung.
Gut, hin und wieder, Ausnahmen; Mit "Good Kid" statt "Butterfly" würd ich für einmal mitgehen, und "Skeleton Tree" ist eh gesetzt, obwohl ich persönlich "Push The Sky Away" vorziehen würde. Aber sonst...
Schwach, schwach... Ich bin nun wirklich kein Mainstreamhörer. Aber wenn das die definierenden Alben des Jahrzehnts sein sollen, dann gute Nacht...
Coldplay haben seit 15 Jahren nichts mehr in irgendwelchen Bestenlisten zu suchen und sicherlich nicht das Album mit dem erbärmlichen Para-Para-dise. Dass Moon Shaped Pool eine Gurke darstellen soll, ist eine Außenseitermeinung.
ich habe tatsächlich kaum ein album dieser best of liste gehört... und das erscheint mir nichts schlechtes
ntrlydbstp du kriegst eine fette Umarmung für das Nennen von "Mylo Xyloto"! Wobei Coldplay imo in den letzten zehn Jahren sogar noch zwei stärkere Alben gemacht haben, "Ghost Stories" und "Everyday Life".
@Radiohead9: Ghost Stories ist als Werk durchaus wertzuschätzen, aber rangiert in meinem Coldplayranking eher weiter unten, bin aber auch schwer Fan der Epos-Phase von X&Y bis Mylo, das fantastische Viva La Vida als persönlicher Peak. Danach haben sie mich irgendwie verloren und von Everyday Life höre ich gefühlt zum ersten Mal. Schätze ich sollte da mal reinhören.
@c452h: Junge, Viva la Vida ist 13 Jahre alt und wer das nicht in eine 00er-Top10 packt, lebt unter Steinen.
Oder lässt sich von den halbgaren Experimenten dort nicht beeindrucken.
Liste geht immer:
1. Fiona Apple - The Idler Wheel...
2. Kollegah - ZHT4
3. Wanda - Amore
4. Vampire Weekend - Father Of The Bride
5. Soap & Skin - Narrow
6. Inglebirds - Big Bad Birds
7. AWOLNATION - Megalithic Symphony
8. Michael Kiwanuka - Home Again
9. OG Keemo - Geist
10. Retrogott & Hulk Hodn - Fresh & Umbenannt
11. PJ Harvey - Let England Shake
12. Bon Iver - Bon Iver
13. Klone - Le Grand Dingsda
14. Metronomy - The English Riviera
15. AvH - Dead Magic
16. Steven Wilson - The Raven...
17. Whores. - Gold
18. Mogwai - Hardcore Will Never Die, But You Will
19. Andrea Pancur - Alpen Klezmer - Zum Meer
20. Kendrick Lamar - Good Kid, M.a.a.d. City
Schöner genre-querschnitt, auch wenn ich nicht mit allem übereinstimme das Wort, das du bei Klone suchst, ist übrigens "voyage" und ja: fantastisches Album...
Stimmt, Hardcore Will Never Die gabs ja auch noch, auf meiner Liste (bzw. in den Honorables) stehen nur die Rave Tapes und ECS.
@3D Lass mich raten: Kollegah?:D
@Vokalblokator: Hau mal raus, deine Liste. Daft Punk, Coldplay & Stromae finde ich schonmal ziemlich mutig. Bei Mogwai, Wilson, Lamar und eigentlich auch Tame Impala, Ocean, Radiohead und Nick Cave kommen wir aber zumindest bei den Interpreten zusammen.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
@Kubischi:
Liste willste, Liste kriegste:
1. Stromaé - Racine Carreé
2. Sorgenkind - Von A nach X
3. The 1975 - I like it when you sleep...
4. Haken - Affinity
5. Steven Wilson - Hand.Cannot.Erase
6. Arch Echo - Arch Echo
7. Disperse - Foreword
8. Jon Hopkins - Immunity
9. Archive - Axiom
10. Alligatoah - Schlaftabletten Rotwein III
11. Troye Sivan - Blue Neighbourhood
12. Haken - Visions
13. Mhokomo - You're Here
14. Neal Morse Band - The Similitude of a Dream
15. Deichkind - Befehl von ganz unten
16. Everything Everything - Get To Heaven
17. David Byrne & St. Vincent - Love This Giant
18. Pablopolar - Colorize
19. Coldplay - Mylo Xyloto
20. FM84 - Atlas
2020 ist bewusst noch ausgeklammert wegen Halbwertszeit. Und die Liste ändert sich vermutlich eh wöchentlich, aber zumindest die ersten fünfzehn Plätze sind relativ fix...
ausserdem hab ich hier noch reihenweise honorable mention, die aber ne Ebene darunter rangieren und zum ranken viel zu schwer sind... mal eine auswahl davon:
- Arch Echo - You Won't Believe What Happens Next
- Between the Buried and me - Coma Ecliptic
- Cynic - Kindly Bent To Free Us
- Der Plot - Mit der Concorde über den Atlantik
- Devin Townsend - Transcendence
- Disperse - Journey Through The Hidden Gardens
- Fewjar - A Few Sides
- Fewjar - Until
- Haken - The Mountain
- J Mascis - Several Shades Of Why
- Lunatic Soul - Walking on a Flashlight Beam
- Lydmor - I told you i'd tell them our story
- Mogwai - Rave Tapes
- Mogwai - Every Countrys Sun
- NIN - Hesitation Marks
- Owane - Dunno
- Project RNL - Internet Releases
- Projekt Gummizelle - Kannste jeden fragen
- Stahlberger - Dini Zwei Wänd
- The XX - I See You
- Waterparks - Double Dare
- Waterparks - Entertainment
Kubischi hat das schon ganz gut gelistet.
Oh, das Vampire Weekend Album hab ich schändlicherweise vergessen. Das ist toll und kann gern die Japandroids ersetzen.
@ntrlyi
Merci. Muss gestehen, dass ich viele deiner Nennungen nicht oder zumindest nicht das ganze Album kenne. Ist aber auch nicht immer nur Zufall Jon Hopkins hat mir dagegen zumindest live ziemlich gut gefallen. Dass er tatsächlich ein Album mit dem Titel Immunity veröffentlicht hat, liest sich 2020 natürlich wie ein Treppenwitz
@Ragism
Danke für die Blumen! Das kam offen gestanden etwas unerwartet bei immerhin 4 deutschen Acts in den Top10
@hrvorragend
Dann haben wir ja doch eine Überschneidung. Fand es irgendwie sogar ganz witzig, dass wir immer so fröhlich aneinander vorbeiranken, obwohl wir mit den Schwerpunkten in Indie und Rap ja recht ähnlich aufgestellt sind und (zumindest meinem Eindruck nach) auch inhaltlich oft nah beieinander liegen.
@Kubischi:
Dass das Album eine Partynacht skizziert, ist der eigentliche Treppenwitz.
Ansonsten, ja, ist viel Geheimtipp-Kram drunter. Bin eigentlich gar nicht so ein Mainstream-Verächter, aber die Nase fürs unbekanntere geniale ist halt da.
Um das unbekanntere geniale an Deichkind oder Coldplay zu erkennen, dürfte eine Nase aber kaum genügen, oder? kähähäää
Musst auch wieder die beiden Mainstreamboliden nehmen um die Liste zu bashen, oder?
Ne, realtalk, das war halt einfach damals prägende Mucke. Gerade Coldplay lief im Umfeld drei Jahre rauf und runter. Ich persönlich ziehe X&Y und Viva La Vida noch etwas vor, aber das waren halt die 00er.
scnr Wie gesagt kann ich weite Teile deiner Liste ja (noch) gar nicht beurteilen. Werde aber mal querhören (mindestens), auch wenn ich Deichkind und den 10er-Output von Coldplay wirklich hasse
@Kubischi Joar, ich würde sagen, ich bin der noch größere Popper
Aber stimmt schon, eigentlich fühl ich mich dir geschmacklich auch sehr verwandt und bei Keemo und Fiona haben wir uns ja nur nicht auf das passende Album einigen können.
Wanda hätten bei mir eigentlich auch reingemusst, aber da haben ein mieser Live-Auftritt und ein nach Bussi vollkommen egaler Output irgendwie einen Schatten auf das grandiose Debut geworfen. Kollegah hat sich bei mir halt schon 2014 totgelaufen.
Das was ich aus deiner Liste kenne finde ich aber eigentlich allesamt amtlich.
Kubischi, ist das eigtl wirklich ne Rangliste oder nur ne Liste?
Ob ich allen Ernstes vier Deutschrap-Alben und diversen Gittarenlärm vor GKMC einsortieren würde? Ja!
@hrvori
Geht mir eher nur um Felix Blume auf der 2.
Auch das ist tatsächlich ernst gemeint.
Kollegahs Abstieg in diesem Jahrzehnt ist von diversen Usern ja schon häufiger recht akkurat beschrieben worden. Ich will da auch nix beschönigen, den Gegenwind für Antisemitismus, Fan-Abzocke, Gewaltbereitschaft, überhaupt indiskutables Auftreten in der Öffentlichkeit und einen Haufen Schrottmusik kriegt er natürlich zurecht. Ich kann es entsprechend auch niemandem verübeln, da keinen Bock (mehr) drauf zu haben.
Aber: Ich habe den eben erschreckenderweise immer noch Es scheint mir egal zu sein, dass ich die auf vielfache Art verwerflichen Texte nicht mehr so einfach damit rechtfertigen kann, dass es ja alles nur kompletter Nonsense ist, weil der Typ sich auch im RL seiner verachtenswerten Kunstfigur annähert. Oder zumindest stört es mich nicht so sehr, dass ich deshalb nicht mehr drüber lachen könnte.
Denn das tue ich immer noch bei so gut wie jedem Track von ZHT4, das für mich auch klar sein bestes Album ist. Häufig angemerkte Defizite in Flowvariation, Timing und überhaupt im Musikalischen finde ich übrigens kaum relevant. Ich empfinde Musik oder generell Kunst nicht in Defiziten ggü. vermeintlicher Perfektion in abgesteckten Disziplinen, die möglichst klein zu bekommen das Ziel wäre. Natürlich schadet es nicht, wenn jemand in allen (oder richtigerweise: vielen) Bereichen glänzt, aber es kann mMn ebenso wirkungsvoll sein, ein paar wenige Aspekte im Zusammenspiel zum Aushängeschild zu machen. Er hat die besten Reimketten, er hat die lustigsten Wortspiele, auf diesem Album muss man nichts von beidem verpassen, weil es schon musikalisch unerträglich wäre. Reicht mir vollkommen.
Dass ich das Album dann gar so weit oben liste, ist eigentlich sogar fast schon dröge Mathematik: Auf ZHT4 sind mit Kool & The Gang, Schusswaffengeräusche, Hoodtales IV, Kalter Krieg, Tropische Tierpelze, Mörder und dem obligatorischen Outro halt für mich 7! Über-Tracks und nur 2 schwächere Nummern (Empire Business & Winter) drauf, während ich auf GKMC (ich bleibe einfach mal bei dem Beispiel) mit Good Kid und Mad City „nur“ zwei Über-Tracks bei 0 Ausfällen zähle. Ich würde nie behaupten, dass ZHT4 das rundere Album wäre oder Ähnliches, aber ja, ich mag es wohl tatsächlich lieber.
Äh, wie war noch mal die Frage?
RIP wer soll lesen Bruder?
Nee, ernsthaft: Ist ja Jedem selbst überlassen, vllt liegt es daran, dass ich dich nicht als Kolle Fanboi wahrgenommen habe...bisher.
Traurig... aber besser als die Nuller.
jap, bessere Dekade, wobei aber ein absolutes Überalbum à la "Lightbulb Sun" irgendwie fehlt.
Einiges kann ich nicht nachvollziehen. Frank Ocean gehört für mich zu den am meisten überschätzten Künstlern des Jahrzehnts. Little Simz und Düsseldorf Düsterboys hatten ganz nette Alben letztes Jahr, aber ob man die dann gleich in die Liste aufnehmen muss?
Awolnation, The National, Lana del Rey, Run the Jewels, Kendrick Lamar, Tame Impala, Drake und der Ösi-Pop mit Wanda und Bilderbuch gehen klar für mich. Von denen gab’s fast durchgehend gute Alben in den letzten 10 Jahren. Ob die hier aufgeführten auch ihre besten sind, ist Geschmackssache.
Djanelle Monáe vermisse ich in der Liste auch, aber noch mehr Bands der härteren Gangart: Biffy Clyro, Foals, Opeth... Davon hätte auf jeden Fall etwas dabei sein müssen.
Zwei Praktikanten bei laut.de lieben die Düsseldorf Düsterboys, weil die genau so klingen wie sie selbst damals, als sie komplett zugekifft mit ner Akusstikgitarre und Billorecorder herumimprovisiert und sich selbst furchtbar lustig gefunden haben.
ja genau. biffy clyro, foals und opeth sind genau das, woran man denkt bei härterer musik der 2010er jahre
Danke, ich versteh auch null, wo Frank Ocean so ein Meilenstein gelungen sein soll. "Lost" war ein netter Radio-Ohrwurm, bei dem auch Indieheads mitnicken. Der Rest ist total öde.
Pyramids und Bad Religion „total öde“ ist auch ne Ansage
Ja gut, zugestanden. Aber hatte auch kein Verlangen, das öfter zu hören.
zu den definitiv größten hurensöhnen der 2010er jahre gehören mgla und natürlich steven wilson, der hurensohn, aber der war in den 00er jahren auch ein hurensohn.
Wieso
weil mgla scheisse sind und ich psychische probleme habe
Meine picks, in willkürlicher Reihenfolge:
OG Keemo - Geist
Haftbefehl - Russisch Roulette
Audio88 & Yassin - Normaler Samt
Hiob & Morlockk Dilemma - Kapitalismus jetzt
Hiob - Drama Konkret
T9 - Maestro Antipop
Destroy Degenhardt - Handbuch des Giftmischers
Vince Staples - Big Fish Theory
Vince Staples - Summertime '06
Little Simz - Grey Area
Janelle Monae - Dirty Computer
Zugezogen Maskulin - Alles brennt
Grim104 - Grim104
Fatoni & Dexter - Yo, Picasso
Morlockk Dilemma & Sylabil Spill - roh.kalt
Morlockk Dilemma & Dexter - Weihnachten im Elfenbeinturm
Retrogott & Hulk Hodn - Fresh & Umbenannt
clipping. - There Existed an Addiction to Blood
Degenhardt - Terror 22
Waving the Guns - Das muss eine Demokratie aushalten können
Rico Nasty - Anger Management
Denzel Curry - Unlocked
Run the Jewels - Run the Jewels 1-3
Celo & Abdi - Hinterhofjargon
SSIO - 0,9
Edgar Wasser - Free Track EPs
Fatoni & Edgar Wasser - Nocebo
Juse Ju - Shibuya Crossing
Dann gibt es noch ein paar, bei denen ich das Datum nachschauen müsste.
Prezident - Kunst ist eine besitzergreifende Geliebte
Kamikazes & Degenhardt - Krahter
hörst du nur rap?
Hat sich im Laufe des Jahrzehnts etwas diversifiziert, ist jetzt nur noch größtenteils Rap, von den anderen Alben, die ich gehört habe, war keins so prägend, dass es in meine Liste gehören würde. Manche waren auch einfach älter. Aus den Zehnern gäbe es zum Beispiel noch Michael Kiwanuka - Kiwanuka, Kathryn Joseph - From when I wake the want is oder Schnipo Schranke - Satt.
mein fazit...
die 10-er jahre gehören ab in die tonne!!!
wie konnte musik nur zu diesem mist verkommen?
Killer Jahrzehnt! Werde wahrscheinlich wie viele in 30 Jahren nur rumjammern wie geil diese 10er doch waren und wie wack die 2040er. Die Meisten sind doch musikalisch in ihren 20ern hängengeblieben.
Platz 1 haben auf jeden Fall die Nachtalben. Beim Rest bin ich mir bicht sicher.
Wohl keine Swans- oder TWoD-Fans in der Redaktion.
Swans hier. "The Seer" hatte ich in den Ring geworfen, bekam aber nicht genug Stimmen, um in der Liste zu landen.
Großartiges Jahrzehnt - Meine Top-60 (ein Album pro Artist/Band):
1. Scout Niblett – The Calcination Of Scout Niblett (2010)
2. Hildur Guðnadóttir – Leyfðu Ljósinu (2012)
3. Exploded View – Exploded View (2016)
4. Big | Brave – Au De La (2015)
5. Samaris – Silkidrangar (2014)
6. Auf – Getimed (2018)
7. Melt-Banana – Fetch (2013)
8. Lau Nau – Poseidon (2017)
9. Agnes Obel – Philharmonics (2010)
10. Lucrecia Dalt – Anticlines (2018)
11. Under Byen – Alt Er Tabt (2010)
12. Binoculers – There Is Not Enough Space In The Dark (2012)
13. Jenny Hval – Viscera (2011)
14. Pharmakon – Devour (2019)
15. Helen Money – Become Zero (2016)
16. Om – Advaitic Songs (2012)
17. Ufomammut – Eve (2010)
18. Julia Holter – Loud City Song (2013)
19. Klaus Schulze – Silhouettes (2018)
20. Zola Jesus – Conatus (2011)
21. Miss Kenichi – The Trail (2014)
22. MaidaVale – Madness Is Too Pure (2018)
23. Nisennenmondai – N (2013)
24. Kælan Mikla – Kælan Mikla (2016)
25. Jana Winderen – Energy Field (2010)
26. Minami Deutsch – Minami Deutsch (2015)
27. Puce Mary – The Drought (2018)
28. Joanna Newsom – Have One On Me (2019)
29. Mirel Wagner – Mirel Wagner (2011)
30. Chris Watson – El Tren Fantasma (2011)
31. Jessica Pratt – Quiet Signs (2019)
32. Pinkshinyultrablast – Miserable Miracles (2018)
33. AGF – Solidicity (2018)
34. Von Spar – Streetlife (2014)
35. Christina Vantzou – N°4 (2018)
36.Anna von Hausswolff – Dead Magic (2018)
37. A-Symmetry – I Am Life (2014)
38. Princess Chelsea – Lil‘ Golden Book (2011)
39. Swans – The Seer (2012)
40. Rokia Traoré – Né So(2016)
41. Valet – Nature (2015)
42. Stian Westerhus – Pitch Black Star Spangled (2010)
43. Claire M Singer – Solas (2016)
44. Chelsea Wolfe – Abyss (2015)
45. Lætitia Sadier – Silencio (2012)
46. Uta Köbernick samt kritischer Begleitung – Man Muss Ja Nicht Gleich (2013)
47. Holly Herndon – PROTO (2019)
48. Torres – Sprinter (2015)
49. Sonae – I Started Wearing Black (2018)
50. Anoice – The Black Rain (2012)
51. Dota – Wo Soll Ich Suchen? (2013)
52. Ryuichi Sakamoto – Async (2017)
53. Cold Specks – Neuroplasticity (2014)
4. Klaus Schulze & Günter Schickert – The Schulze-Schickert Session (2013)
55. Waxahatchee – Cerulean Salt (2013)
56. Barbara Morgenstern – Unschuld und Verwüstung (2018)
57.My Brightest Diamond – All Things Will Unwind (2011)
58.Howe Gelb – Future Standards (2016)
59. EMA – The Future‘s Void (2014)
60. Phew – Light Sleep (2017)
Schöne Liste. Einige Überschneidungen mit meiner Top 20 (Hildur, Julia, Anna, EMA, Swans), auch wenn ich zum Teil ein anderes Album genommen habe.
Randwer mag ich. Immer verlässlich gute Nischen-Tipps und oftmals noch nen halben Kopf tiefer drin in der Nische als ich selbst zu dem Zeitpunkt.
Schließe mich an. Chapeau auch dafür, all diese Platten noch so auf Abruf auf dem Schirm zu haben!
...unter Randwers vielen fantastischen Nennungen möcht ich auch für mich selbst nochmal das 2012er "Advaitic Songs" von Om besonders hervorheben.
Da bezeugen schon die Durchlaufzähler diverser digitaler Medienplayer, dass das Spuren bei mir hinterlassen haben muss, auch in der Relation zu den drei bzw. sechs Jahren VÖ-Vorsprung meiner AvH-Lieblinge.
Und bzgl. Hildur konnte ich mich nie ganz aus den eisigen Klauen des verwehten wie verwunschenen "Salman" befreien, denn nur dieses bewirkt das spannende Gefühlsparadox, sich dem Album deswegen näher zu fühlen, weil es für mich noch weiter von allem "typisch menschlichen" entfernt klingt als die anderen.
Rand... wer?
Ja, Randwer ist auf jeden Fall eine Bank, was lohnenswerte Musik angeht, die vielleicht ein, zwei Durchgänge mehr braucht. Vermutlich könnte ich meine Mediathek in die Tonne kloppen, Scheuklappen aufsetzen und das nächste Jahrzehnt nur mit dieser Liste verbringen und würde meinem Musikgeschmack damit einen großen Dienst erweisen.
Umso mehr finde ich es ein bisschen schade, dass deine Beiträge zum einen so seltenes und zum anderen stets knapp bemessenes Gut sind. Man muss ja nicht so ein Schwadlappen wie Doc Souli oder ich sein, aber es gibt ja auch noch was dazwischen. Hanseat?
So ich kack meine Liste auch raus.
1. PNL - Dans la legende
2. Conor OBerst - Upside Down Mountain
3. Hanybal - Haramstufe Rot
4. Manchester Orchestra - A black mile to the surface
5. Steven Wilson - Get all you deserve (Live)
6. Michael Kiwanuka - Love and hate
7. Die höchste Eisenbahn - Wer bringt mich jetzt zu den anderen
8. Prezident - Kunst ist eine...
9. Kamikazes und Degenhardt - Krahter
10. Degenhardt - Handbuch des Giftmischers
11. Haftbefehl - Russisch Roulette
12. Kendrick Lamar - section.80
13. OG Keemo - Neptun
14. Denzel Curry - Tabboo
15. Bonez MC und RAF - Palmen aus Plastik
16. Jan Blomqvist - Disconnected
17. Jay Rock - Redemption
18. Schoolboy Q - Blank face
19. The Weeknd - Beauty behind the madness
20. Grimes - Art Angels
Danke last.fm
Ohne Garantie auf Vollständigkeit einfach mal so rausgehauen:
Pusha T - Daytona
Kendrick Lamar - Good Kid, M.a.a.d. City
Future - DS2
Young Thug - JEFFERY
OG Keemo - Geist
Mac Miller - Circles
Travis Scott - Rodeo
SAINt JHN - Ghetto Lenny's Love Songs
Maxo Kream - Brandon Banks
ScHoolboy Q - Habits & Contradictions
Isaiah Rashad - The Sun's Tirade
Frank Ocean - Channel Orange
6LACK - Free 6LACK
The Weeknd - Trilogy
Joey Bada$$ - 1999
Kno - Death is Silent
Freddie Gibbs & Madlib - Pinata
Vince Staples - Summertime '06
A$AP Rocky - Long.Live.A$AP
Tyler, the Creator - Goblin
Hätt ich auch nie gedacht, ausgerechnet mit DIR mal ne Überschneidung zu haben, aber verdammt nochmal ja - Goblin war das düsterste, abgefuckteste und somit beste HipHop-Album, was meine genrefremden Ohren im letzten Jahrzehnt zu hören bekamen.
Weiß noch sehr genau, als ich das "Yonkers"-Video zum ersten Mal sah, es in den folgenden Wochen immer wieder anschauen musste und mich dabei immer häufiger fragte, ob in mir doch noch so was wie ein Herz für Rapmusik schlüpft.
Da haben wir auf jeden Fall einige Übereinstimmungen. Hätte nicht erwartet, dass noch jemand 1999 nennen würde. Bei Asap tendiere ich zu Alla und bei Future zu Hndrxx. Ansonsten hätte ich noch 2014 Forrest Hill Drive, 4:44, Section.80, Tlop, 90059 und ein paar weitere gelistet.
@souli: Ja, Yonkers war mMn das Beste was Tyler jemals vollbracht hat, ist definitiv in meiner alltime Top3 an Songs.
@Haine: Bei Joey wird mMn nie wieder etwas an 1999 rankommen, bei A$AP isses wohl einfach die Frage welche Songs von ihm man besonders feiert, bei mir sind es halt "Goldie" und "Fuckin' Problems" und bei Future lass ich keine Diskussion zu.
90059 hätte es allein wegen "Vice City" verdient und ist natürlich auch sonst ein brutales Album, aber ich bin halt bei TDE eher Q als Jay Fan, habe mir allerdings schwer getan bei der Wahl zwischen "H&C" oder "Oxymoron".
Bin da überall bei dir, außer bei Q. Den mag ich zwar, aber nach Kendrick kommen für mich erstmal Ab-Soul und Jay Rock.
Hab die Liste zwar schon mal wo in die Antworten gepackt, aber hier nochmal direkt sichtbar, erweitert auf 25.
1. Stromaé - Racine Carreé
2. Sorgenkind - Von A nach X
3. The 1975 - I like it when you sleep...
4. Haken - Affinity
5. Steven Wilson - Hand.Cannot.Erase
6. Arch Echo - Arch Echo
7. Disperse - Foreword
8. Jon Hopkins - Immunity
9. Archive - Axiom
10. Alligatoah - Schlaftabletten Rotwein III
11. Troye Sivan - Blue Neighbourhood
12. Haken - Visions
13. Mhokomo - You're Here
14. Neal Morse Band - The Similitude of a Dream
15. Everything Everything - Get To Heaven
16. Deichkind - Befehl von ganz unten
17. David Byrne & St. Vincent - Love This Giant
18. Pablopolar - Colorize
19. Coldplay - Mylo Xyloto
20. FM84 - Atlas
21. Cynic - Kindly Bent To Free Us
22. Lydmor - I told you i'd tell them our story
23. Fewjar - A Few Sides
24. The XX - I See You
25. Fewjar - Until
2020 ist bewusst noch ausgeklammert wegen Halbwertszeit. Und die Liste ändert sich vermutlich eh wöchentlich, aber zumindest die ersten fünfzehn Plätze sind relativ fix...
Arch Echo, Coldplay, Haken, EE, Disperse und FM84! Da werde ich mir wohl alles in der Liste anhören müssen was ich noch nicht kenne
Ja, Coldplay mit Kitsch-Videos, Rihanna und Para-Para-dise und Ooohoooh-Choören gehören definitiv in diese Liste.
Hat Rihanna dich nicht ran gelassen oder wo liegt das Problem?
Die Probleme stehen dort. Unerträglicher Kitsch gepaart mit Aaaaaaaaaaaaaaaaaahs und Oooooooooooooohs für die große Stadiongeste.
Ist dein gutes Recht, das scheisse zu finden. Einflussreich für den Sound der Jahrzehntwende und etwas drüber hinaus war's dennoch, und ich mags eben.
Für dich Nichtkitschresistenten gibt's da btw. noch genug Material in der Liste. Fang mal mit dem Disperse-Album an. Ha ha.
Wen hat denn dieses grauenhafte Album beeinflusst?
Ich glaube ja eher, dass ihn das ganze Leben nicht ranlässt aber wenn er bei schönstem drop top Wetter Cro am pumpen ist, dann wendet sich das Blatt, dann kann ihm alles gelingen, dann lebt er auf der Überholspur!
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Joey Bada$$ - All Amerikkkan Badass
- Mac Miller - Cirlcles
- Stormzy - Gang Signs & Prayer
- Göttin Jorja Smith - Lost & Found
- Bishop Briggs - Bishop Briggs (EP)
- PJ Harvey - let England Shake
- Hafti - Azzlack Stereotyp
- Sade - Soldier of Love
- Rapsody - Eve
- Apollo Brown - Sincerly Detroid
- Nas & Damian Marley - Distand Relatives
- Brother Ali - All the Beauty in this whole Life
- Sean Price (rip) - Mic Tyson
- the Roots - How I got over
- R.A. the rugged Man - Legends never die
- Marlowe - Marlowe
- the Left - Gas Mask
- Jeremiah Jae & L`Orange - Complicate your life with violence
- QOTSA - Like Clockwork
- Erykah Badu - but you caint use my phone
Ist natürlich eine Wahlloshöri-Liste, aber schon gute Sachen drauf zT.
Jupp. Mit einigem gehe ich kon-, mit anderem eher chloroform
Rebelutionary von Reks ist für mich übrigens mit das kompletteste Rapalbum der letzten Dekade, Technik und Inhalt. Ne Liste generell spar ich mir