Die laut.de-Redaktion hat gewählt: Wir küren die Top-50-Lieblings-Alben der Jahre 2011-2020.
Pusemuckel (laut) - Schon wieder neigt sich ein Jahrzehnt dem Ende zu, es ist bereits das zweite, das laut.de in voller Länge begleiten darf. Zumindest wenn der Vorstand der LAUT AG dein Musikportal nicht vorzeitig "dicht macht", womit er seit Tagen droht, weil seine Lieblingsbands Everything Everything und Sleaford Mods angeblich von uns unterbewertet werden. In musikalischer Hinsicht und abseits von solchen Eitelkeiten standen die Jahre 2011 bis 2020 im Zeichen von Hip Hop, starken Frauen und boomenden Streamingdiensten.
Die besten Alben von 2011 bis 2020
So wie in den sogenannten Nullerjahren Downloads der CD den Garaus machten, hatten Download-Services vor allem in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts keine Chance mehr gegen Spotify und Co. Das erfolgreichste Genre dieser Jahre war - bei allem Respekt vor dem K-Pop-Boom - doch ohne Zweifel Hip Hop, dessen besondere Qualität ja auch darin liegt, fast alle anderen Musikrichtungen vereinnahmen zu können.
Im nun zu Ende gehenden Jahrzehnt mussten wir von legendären SongwritingerInnen Abschied nehmen, darunter Leonard Cohen, David Bowie, Ludwig Hirsch, Chris Cornell, Etta James, Prince, Amy Winehouse, J.J. Cale, Lou Reed, zwei Trio-Mitglieder und Lemmy Kilmister.
Doch diese Jahre brachten auch einige herausragende Persönlichkeiten hervor. So war etwa der US-Pop zuletzt sehr von Frauen wie Beyoncé, Rihanna oder Billie Eilish geprägt.
153 Kommentare mit 120 Antworten, davon 126 auf Unterseiten
Dieser Delay beim durchklicken, grad wenn man auf den Weiter-Pfeil klickt ruckt die Seite runter und man klickt auf die Werbung,
WAS EIN HURENSOHN-VERHALTEN.
Homer sagte einst: "Wenn man die Werbung nicht schaut, dann ist das, als ob man Fernsehen klaut."
Schönes Zitat.
Aber ernsthaft, wenn die Werbung dich so sehr nervt, verständlicherweise, dann mach doch... was.
Hast ja recht.
Und zwar was?
http://letmegooglethat.com/?q=how+to+block…
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Der Geheimrat ist so ein Geheimrat, dass man seine Beiträge nicht einmal lesen kann.
der größte knecht auf erden, ist der, der zensur übt. er ist der knecht des lügners. amen und frohe weihnachten.
Nomi: Einen Vollfake zu löschen, der mich mit Lügen schlecht darstehen lassen will, ist für mich völlig legitim. Braucht keine Sau hier. Wäre es ein wirklicher Stammuser gewesen, der nachvollziehbare Kritik an mir übt, zu dem was ich hier auf laut.de treibe - in einem ordentlichen Ton - da bin ich dann voll bei Dir.
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Liegt das jetzt daran, dass ich ein zunehmend alter Sack bin, der seine musikalische Sozialisation seit den 80ern/90ern/00ern im Großen und Ganzen hinter sich hat, oder war der Output an Alben, die auch zwei oder drei Dekaden später noch abseits jeglichen Zeitgeistes als Klassiker gelten dürfen in den Jahrzehnten davor nicht irgendwie höher?
Für meinen (ganz subjektiven) Geschmack und ein ganzes Jahrzehnt finde ich das mit wenigen Ausnahmen reichlich dünn. Ist das jetzt Dad-Gejammer kurz vorm boomern oder geht es anderen auch so?
Sowohl als auch, wahrscheinlich
Werden wir wohl erst in 30 Jahren wissen.
100% Boomer
Absolutes Dad-Gejammer!
Gibt gefühlt aus allen Dekaden gleich viel Alben für die Ewigkeit.
Mit Internet, Spotify & Co. ist natürlich die Verfügbarkeit ins unermessliche gestiegen und Musikmagazine haben ihre Rolle als Vorfilter verloren, daher gefühlt Tonnen von Scheiß im Äther, den man so vorher wohl kaum mitbekommen hat.
Also Entweder Dad-Gejammer, oder Du diggst halt nicht mehr ausreichend neuen Kram.
"...oder Du diggst halt nicht mehr ausreichend neuen Kram"
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Schon absurd, dass gerade lauti das schreibt, ist die Aussage doch diametral zu seinem sonstigen Verhalten.
Wie meinste das denn? Ich digge doch seit jeher, Alde.
Alles was nicht uralt ist, kriegt doch von dir erstmal das Prädikat "Schrott", außer es ist halt von richtig alten Menschen.
Uff, wie pauschal und halt einfach auch grundfalsch.
Das _einzige_ was dauernd ungehört das Prädikat "Schrott" bekommt, ist dieser Trottel-Deutschrap-Schamhaar-Kram, jeder weiß was gemeint ist.
Bei allen anderen Genres, die mich nicht tangieren halte ich mich raus.
Und jeder weiß halt, dass ich auch stetig neue Sachen digge, egal ob von jung (siehe meine jüngste Liste: Bishopp, Jorja, Stormzy, Mac Miller, etc.), oder von betagteren KünstlerInnen (PJ, QOSTA, Erykah, Sade, etc.) kommt.
Ergo: Ochse manegiert, hm? Danke.
Schweigen ist Zustimmung genug, Danke.
Typische Liste, klassisches Ergebnis einer Abstimmung vermute ich mal. Einige Alben finde ich super, vieles ist so Zeitgeistkram, mit dem ich weniger anfangen kann. Bin also auch schon auf dem Weg zum Boomer.
Weil niemand gefragt hat, hier meine Top 10 der Dekade:
1. Anna von Hausswolff – Ceremony
2. David Bowie – Blackstar
3. Hiss Tracts – Shortwave nights
4. Soap&Skin – Narrow
5. Exquirla – Para quienes aún viven
6. Godspeed You! Black Emperor – Allelujah! Don’t bend! Ascend!
7. Terminal Sound System - The endless sea
8. Kate Tempest - Let them eat chaos
9. Eno / Hyde - Someday world
10. Sadness - Close
ausm bauch
ASAP Rocky - A.L.L.A.
Haftbefehl - RR
Booba - Nero Nemesis
Cro - Tru
Kanye West - Life of Pablo
Moderat - III
TNGHT - TNGHT
Drake - Nothing was the same
Burial - Kindred / Rival Dealer
Pusha T - King Push: Darkest before...
Prezident - Limbus
Karate Andi - Turbo
Travis Scott - Astroworld
Tyler the creator - Flower Boy
Janelle Monae - Dirty Computer
Trettmann - DIY
Beyonce - Beyonce
Bad Bunny - YHLQMDLG
OG Keemo - Geist
21 Savage - I am greater than I was
Thugger - Jeffrey
Sohn - Tremors
Todd Terje - album time
Crack Ignaz - Geld Leben
Marteria - zum glück in die zukunft II
1. Subrosa - For this we fought the Battle of Ages
2. The Fall of Troy - OK
3. Death Grips - Exmilitary
4. King Gizz - Polygondwanaland
5. Chelsea Wolfe - Hiss Spun
6. Radiohead - A Moon Shaped Pool
7. Tool - Fear Inoculum (Tracks 1-6)
8. John Frusciante - PBX Funicular Intagio Zone
9. Michael Kiwanuka - KIWANUKA
10. The Odd Couple - Flügge
11. At the Drive-In - Interalia
12. Mastodon - The Hunter
13. Arktika - Symmetry
14. Cloudkicker - Let Yourself be Huge
15. Kveikur - Sigur Ros
16. Opeth - Sorceress
17. Qotsa - ...Like Clockwork
18. Agnes Obel - Aventine
19. Kathryn Joseph - From When I Wake the Want is
20. De Staat - Machinery
King Gizz - Infest the Rats Nest
GY!BE - Luciferian Towers
Wrackspurts - Die Welt, die nicht mehr ist, wie sie nie war
Lord Kesseli and the Drums - Melodies of Immortality
Mogwai - Hardcore will never die
So in etwa.
Death Grips? Unter den besten des Jahrzehnts? Ich hab den Hype damals verpasst bzw. ein Stück weit wohl auch bewusst abgewiesen... Aber da muss ich wohl nach deiner Liste, die nämlich ansonsten sehr nachvollziehbar auf mich wirkt (auch wenn ich hier und da (Bsp. Mastodon) evtl. ne andere Scheibe gewählt hätte), wohl noch mal mit nem Satz offener Ohren ran.
Aber eigentlich gehörst Du doch auch zu denjenigen, die zumindest für Metal eine eigene Unterliste führen könnten, um auf der allgemeinen noch paar Spots mehr für außergewöhnlichen Nicht-Metal wie bspw. Agnes Obels "Aventine" zu haben, oder?
Sowas ist ja immer(!) högschdt subjektiv - mich haben sie mit dieser Scheibe gepackt und ich habe sie seitdem nicht losgelassen. Davon abgesehen sind sie für mich eine der innovativsten Kräfte dieses Jahrzehnts und haben sowas: https://www.laut.de/Clipping/Alben/Visions… vielleicht mit-ermöglicht? Selbstredend keine Musik für so nebenbei.
Bin in Sachen Metal/etc. ja nur so in ein paar Subgenres etwas bewandert und da hat mich tatsächlich wenig nachhaltig mitgenommen insofern ist die Liste an Kandidatinnen gar nicht so viel länger. Größtes Highlight war da so in etwa der Tip mit der L.D. 50 von dir.
Die ganzen bejubelperserten Releases von Wolf/Wolfe/Rundle/Jesus und Co. muss ich tatsächlich größtenteils noch nacharbeiten
Habt Ihr Beiden Euch schon die neue Emma Ruth Rundle mit Thou angehört?
Leider hier nicht rezensiert.
Ganz, ganz weit vorne!
https://www.youtube.com/watch?v=rqKb0CAZVF…
@Krypta
Das ist schon okay mit dem "Meinungen aufbrechen" durch deine Death Grips-Nennung. 97% meines Hates fußen wohl auf meiner Wahrnehmung der Death Grips als ganz große Remix-Verhunzer von Björk-Tracks, da könnte ein wenig mehr Fundament - im Zweifelsfall eben für bereits bestehenden Hass - wohl nicht schaden.
@Para
Da lässt er aber mal die Spendierhosen runter 3 Tage vorm Fest... Nein, kannte ich noch nicht, gefällt aber sehr und daher vielen Dank für den Tipp!
Kein Wunder, wurde ja hier auch mit KEINEM Wort erwähnt. Keine Rezi mangels Reziexemplar: Kein Ding. Aber ich meine, die stand nicht mal in den Neuerscheinungen der Woche. Die schaue ich eigentlich immer durch.
Hatte das auch schon im ERR Faden geschrieben. Da ist das dann aber doch augenscheinlich untergegangen.
Album ist ein ganz starker Grower. Schon im 2. Durchlauf. "Monolith" und "The Valley" Höhepunkte.
Gerade die Doom-Anteile, eigentlich nicht so meine Sache, von Thou (kannte ich bisher nicht) geben dem Ding das besondere Etwas.
Auf jeden Fall in den Top 10 des Jahres.
(Nach dem Youtube-Durchlauf folgt die "On dark horses". Kann man immer wieder hören um sich vor Augen zu führen, wie grandios auch das Album ist!)
Frohes Weihnachtsfest und nen guten Rutsch. Bleib gesund. Beim nächsten Anna Konzert sollten wir wieder ein Bier zusammen trinken. Evtl. traut sich diesmal ja auch der Kabelitz
Ohne Reihenfolge & Anspruch auf Vollständigkeit...
1. JFDR - New Dreams
2. The Contortionist - Language
3. Björk - Utopia
4. Grouper - Grid Of Points
5. Elysian Fields - Ghosts Of No
6. Anna Von Hausswolff - Dead Magic
7. Dawn Of Midi - Dysnomia
8. Kayo Dot - Hubardo
9. Tame Impala - Currents
10. Mogwai - Hardcore Will Never Die, But You Will
11. Lana Del Rey - Norman Fucking Rockwell
12. Heilung - LIFA
13. Kiasmos - Blurred
14. Devin Townsend - Deconstruction
15. Men I Trust - Oncle Jazz
16. Karnivool - Asymmetry
17. Sigur Rós - Valtari
18. Antethic - Ghost Shirt Society
19. The Shacks - Haze
20. Jordan Rakei - Wallflower
21. Another Sky - I Slept On The Floor
22. Jane's Addiction - The Great Escape Artist
23. Swans - The Seer
24. Janelle Monae - Dirty Computer
25. Joanna Newsom - Have One On Me
26. Ancestors - In Dreams And Time
27. Laura Marling - Once I Was An Eagle
28. Ruby Haunt - The Middle Of Nowhere
29. Foals - Holy Fire
30. GoGo Penguin - GoGo Penguin
31. Bohren & Der Club Of Gore - Piano Nights
32. Fallujah - Nomadic
33. Ihsahn - Das Seelenbrechen
34. Soundgarden - King Animal
35. Jesca Hoop - Memories Are Now
36. Cartoon Theory - Planet Geisha
37. Imogen Heap - Sparks
38. Kimbra - The Golden Echo
39. Snarky Puppy - We Like It Here
40. The Horrors - Luminous
41. Vektor - Terminal Redux
42. The War On Drugs - Lost In The Dream
43. Scott Henderson - Vibe Station
44. Meshuggah - The Violent Sleep Of Reason
45. Nik Bärtsch's Ronin - Awase
46. Kate Bush - 50 Words For Snow
47. Frames - In Via
48. Anathema - Weather Systems
49. Neurosis - Honour Found In Decay
50. Parcels - Parcels