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Platz 6: Nick Cave & The Bad Seeds – Skeleton Tree

Ganz, ganz unten: Mitten im Entstehungsprozess hat Nick Cave den schwersten aller Schritte zu gehen: Er muss sein eigenes Kind zu Grabe tragen. Diese Zerrissenheit, dieser luftleere Raum, wo gerade noch Leben und Liebe fluoreszierten, existiert auch auf "Skeleton Tree".

Eine Stimme, die an ihrem Wimmern zu ersticken droht, Instrumente, die mitten im Stück jeden Bezug zueinander zu verlieren scheinen, Texte, in denen man finsterste Grabesstimmung zu entdecken glaubt, obgleich sie bereits vor dem Unfalltod von Sohn Arthur entstanden sind. All das zeugt von Caves Status als einem der letzten großen Songwriter – und dem wohl todtraurigsten Stück Musik der Dekade.

Nick Cave & The Bad Seeds – Skeleton Tree*

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