Platz 5: Future - "Future"
Es rumpelt im Kabuff: Das selbstbetitelte Album vom jüngsten Schüler der Dungeon Family exekutiert Atlantas Trap-Formel wie viele vor ihm, nur eben noch einmal ein wenig unapologetischer und kaltherziger. Titel wie "High Demand", "Super Trapper" oder "Draco" täuschen kurz ein eigenwilliges Sample an, bevor Metro Boomin, Southside und alle anderen Bass-Propheten die Artillerie auf die Hörerschaft loslassen.
"Future" ist ein Album wie eine Kampfhundstaffel. Song für Song schreddern die 808s durch das unterste Ende der Subwoofer, bevor Future sein eigenwilliges Gospel in jedem Stripclub des Mittelwestens erklingen lässt. Fast kein Autotune, kaum Gesinge, nur Aggression und Einschüchterung. Was "DS2" zu einem der einflussreichsten Alben der Dekade gemacht hat, passiert hier noch ein klein wenig reduzierter und fokussierter. Außerdem: "Mask Off". Listenplatz mehr als gerechtfertigt.
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Future - "Future"*
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2 Kommentare mit einer Antwort
Muss gestehen, Future ist ziemlich an mir vorbei gegangen bis jetzt. Womit anfangen?
DS2. Wenn du die Platte feierst, wirst du alle feiern. Eine Ausnahme vom Futuresound stellt sicher Hndrxx dar. Eigentlich braucht man von Future nur DS2 und Hndrxx hören. Dann bist du versorgt.
Mag hndrxx viel lieber als diese hier.