Platz 12: Lil Uzi Vert - "Eternal Atake"
Die Fans mussten lange warten, bis sich Philadelphia-Trap-Superstar Lil Uzi Vert zurück an den Drücker begab. Aber als er dann endlich mit "Eternal Atake" aufwartete, lieferte er nicht weniger als ein Spektakel: Angekündigt mit der Ästhetik einer kosmischen Sekte, bietet dieses Projekt Trap-Rager mit verdammt unterhaltsamen Science-Fiction-Gewand. Aber weil Lil Uzi offensicht das Storytelling am Arsch vorbeigeht, ist das nur die Anreichung für ein paar der spaßigsten Banger des Jahres.
Von vorne bis hinten rappt er sich hier den Arsch ab, über Beats, die die 808 in den Overdrive schalten, und Synthesizer-Furien, die Nummer für Nummer rücksichtsloser nach vorne preschen. "Eternal Atake" ist eine Stampede von einem Rap-Album, gedacht und konzipiert für Partys und Dancefloors, die gar nicht früh genug wieder aufmachen können, um Brecher wie "Pop" und "Silly Watch" ihrer natürlichen Bestimmung zuzuführen.
Lil Uzi Vert - "Eternal Atake"*
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1 Kommentar
Ist für mich ein perfektes Beispiel für Hip-Hop in diesem Jahr: Gute Umsetzung, aber keine neuen Ideen oder Inspirationen. Eternal Atake war ja lang erwartet, ein paar Songs waren schon sehr gut, aber langfristig hängengeblieben ist anderes.