Platz 19: Westside Gunn - "Pray For Paris"
BOOM BOOM BOOM BOOM BOOOOOOM! Das sind nicht etwa die Feuerwerkskörper an Silvester, das Ganze wird ja vielleicht (hoffentlich) doch noch untersagt. Es sind die zahlreich gesäten Adlibs auf jedem Westside Gunn-Album. Auch auf "Pray For Paris" dürfen sie natürlich nicht fehlen, und bei dem Jahr 2020, das Westside Gunn hatte, hat er aber auch jeden Grund für Feuerwerk: Drei Projekte veröffentlicht. Corona überstanden. Den Rap-Ruhestand für 2021 angekündigt. Von Busta Rhymes angefleht worden, doch bitte weiterzumachen. Endlich den Vertrag mit Shady erfüllen. Eine Frankreichreise mit dem Höhepunkt, Models auf der Paris Fashion Week zum eigenen Track laufen zu sehen.
Genau diese Reise bildet auch den Rahmen für "Pray For Paris": "I was influenced by just Paris. It was something I never experienced before. [With] everything that happened, I needed a studio. It was too many dope moments." Die Eindrücke verarbeitet Westside Gunn in seinem vielleicht bisher besten Werk, mindestens aber in seinem besten des Jahres. An Produzenten tummelt sich, was Rang und Namen hat, von Alchemist bis DJ Premier. Genauso sieht es auch bei den Featuregästen (Tyler the Creator, Freddie Gibbs etc.) aus. Dazu die gewohnten Wrestling-Skits, und nur original mit Stepptanz im Outro.
Westside Gunn - "Pray For Paris"*
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