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Platz 32: Sam Fender - "Seventeen Going Under"

Mit 17 erscheint die eigene Gefühlswelt nicht selten wie eine einzige Achterbahnfahrt. Die Pubertät ist mehr oder weniger überstanden, der erste Herzschmerz aber noch frisch und die Zukunft geprägt von Ungewissheiten. Gefühlt ist der Weltuntergang also oft nicht weit. Doch in "Seventeen Going Under", dem Titeltrack auf Sam Fenders gleichnamigem zweiten Studioalbum, steckt mehr als die übliche Identitätssuche eines Jugendlichen inmitten der britischen Kleinstadt.

Der Song blickt auf eine bedrückende Kindheit zurück ("God, that kid looks so sad") und befreit sich im selben Atemzug von eben jener. Ein Stück, das voller Wehmut die kleinen Geschichten eines jungen Lebens resümiert, bereit, aufzubrechen und weiterzuziehen. Schlichte Akkorde, ein treibendes Schlagzeug und diese unfassbare Leichtigkeit in Fenders Stimme reichen völlig aus, um das zu transportieren. Einfach gehalten, lebt dieser Track von seiner Stimmung, die nach Freiheit schreit und so schnell nicht loslässt.

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