Platz 12: Genesis Owusu - "Smiling With No Teeth"
"Everybody wants the summer without holding the rain / Everybody wants the feeling without touching the pain." Nicht mit Genesis Owusu allerdings: Er greift mit beiden Händen ganz tief rein in den Schmerz. Bei einem Konzeptalbum über Rassismus und mentale Gesundheit geht das anders ja gar nicht. Wobei ... man sollte im Fall von "Smiling With No Teeth" die Grenzen des Möglichen und Unmöglichen getrost noch einmal neu ausloten.
Eigentlich geht nämlich auch nicht, ein Konzeptalbum über Rassismus und mentale Gesundheit klingen zu lassen wie dieses hier: Punk, Rap, Pop, Synth-Pop, Neo-Soul, Industrial-Hip Hop, Uptempo-Funk, Spoken Word-Poesie und Gospel hat Kollege Mirco Leier im Sound des Australiers ausgemacht, obendrein Parallelen zu Brockhampton, Death Grips, Lou Reed, Yves Tumor, Thundercat, Bruce Springsteen, Andre 3000 und Prince gezogen. Unter anderem.
Genesis Owusu gibt uns den Sommer und den Regen, das Gefühl und den Schmerz, und am Ende? Am Ende lächeln wir. Mit ausgeschlagenen Zähnen zwar, aber breit, von einem Ohr zum anderen.
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Genesis Owusu - "Smiling With No Teeth"*
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