Floating Points - Promises
Die äthiopische Malerin Jukie Mehretu steht hinter dem Artwork für dieses beeindruckende Cover für das wohl prägendste Jazz-Album des Jahres. Ihre Arbeit beschäftigte sich bislang vor allem mit der Darstellung von Grauzonen und liminal spaces, insbesondere durch die Aufarbeitungen von Karten und Topographien. Für ihre Arbeit wurde sie 2020 vom Time Magazin unter die 100 einflussreichsten Menschen der Welt gewählt.
Ein Versuch der Kartographierung passt dann doppelt gut zu "Promises" von Pharoah Sanders, Floating Points und dem Londoner Symphonieorchester. Denn ihre vehemente Re-Iteration eines Motivs durch eine immer experimenteller werdende elektronische und symphonische Soundwolke fühlt sich in der Tat wie ein Prozess des Transzendierens an. Als würde man diese drei abgebildeten Ebenen des Emporschwebens durchschreiten.
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