Platz 25: Sampa The Great - "Let Me Be Great"
Nach dem großen Erfolg ihres Debüt-Albums "The Return" war Sampa The Great zunächst überfordert von den daraus resultierenden Erwartungen, wie sie unter anderem in einem Interview mit grammy.com berichtet. Plötzlich galt sie als musikalische Botschafterin ihres Heimatlandes Sambia, und so nutzte sie die Pandemie-bedingte Auszeit, um in das Land ihrer Geburt zurückzukehren und sich dort ihrer Identität und ihrer Wurzeln zu vergewissern.
Dort entstand das Album "As Above, So Below" unter Beteiligung fast ausschließlich afrikanischer Musiker und Produzenten. Und dort erinnerte sich Sampa auch an ihre großen Vorbilder in der afrikanischen Musik, allen voran Angelique Kidjo, die rechtmäßige Nachfolgerin von Miriam Makeba als Queen of African Music.
Im Text zu "Let Me Be Great" schildert Sampa The Great, wie ihr Vorbilder wie Lauryn Hill dabei halfen, die Selbstzweifel zu überwinden und den zweiten Teil ihres Künstlernamens zu verwirklichen. Dass ausgerechnet Angelique Kidjo zu diesem wunderbaren Dokument der Selbstermächtigung einen geradezu hymnischen Refrain beisteuert, ist natürlich ein Happy-End, wie man es sich schöner kaum wünschen könnte.
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