Platz 47: Pusha T & Kanye West - "Dreaming Of The Past"
Ist er nun ein echter Antisemit, ein taktloses Arschloch oder einfach nur ein um jeden Preis um Aufmerksamkeit heischender Troll? Von allem ein bisschen? Selbst Pusha T, langjähriger Weggefährte, treuer Freund und bis zuletzt auch Präsident von Kanye Wests Label G.O.O.D. Music, ist mit seinem Latein am Ende, wenn es um die letzten Äußerungen seines kongenialen Partners geht: "He's not speaking to me now. If you ain't with it, you ain't down. And I ain't with it (...) It's something that just sort of tells me he's not well, at the same time. I will say that. It's going to places where it's no way to move around it", teilte er kürzlich dem XXL Mag mit.
Klingt so, als sei die Beziehung also eingefroren. Ob zwischen ihnen nun gleich die Eiszeit ausbricht, wie zwischen Kanye und Kid Cudi? Musikalisch gesehen wäre das eine Schande, denn es hieße, dass "Dreamin Of The Past" das letzte gemeinsame Meisterwerk des Duos bliebe. Für diesen Kanye-Beat, der auf einem vermutlich sündhaft teurem Donny Hathaway/John Lennon-Sample basiert, würden andere Rapper töten.
Selbst King Push musste um ihn betteln, doch davon lässt er sich in seinen Versen nichts anmerken. Gewohnt selbstbewusst tönt er dort: "You hollerin', Top five, I only see top me / Award shows the only way you bitches could rob me (I was dreamin' of the past.)" Noch einmal soll ihm das nicht passieren. Seine Anwort auf die Frage im erwähnten XXL-Interview, ob er den Grammy für das beste Rap-Album erwarte? "Damn right."
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