Best of 2023: Die Jahrescharts der Autor*innen

Eberhard Dobler

Rockstars sind am Ende auch nur Menschen, oder? Kommt zumindest in den Sinn, liest man, was Queens Of The Stone Age-Boss Josh Homme in den vergangenen Jahren erlebt hat: Die Auseinandersetzung mit Ex-Frau Brody Dalle mündete in einen öffentlich ausgetragenen Rosenkrieg. Enge Freunde wie Mark Lanegan starben. Und dann noch Krebs: "Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen einer interessanten Zeit", wie es Homme in einem Interview formulierte.

Wohl dem, der sich in dunkler Zeit zu helfen weiß: "Wenn man sich ganz dem Musikmachen verschreibt, kann man die Schwere von sich nehmen. Das ist mein Ausweg." In dieser Hinsicht würde einen brennend die Gefühlswelt von Ex-Daft Punk Thomas Bangalter interessieren: "Mythologies" ist das krasseste Album 2023.

1. Thomas Bangalter - "Mythologies"
2. Queens Of The Stone Age - "In Times New Roman..."
3. Nothing But Thieves - "Dead Club City"
4. Dave Lombardo - "Rites Of Percussion"
5. De Staat - "Red, Yellow, Blue"
6. Roisin Murphy - "Hit Parade"
7. Rolling Stones - "Hackney Diamonds"
8. Helge Schneider - "Torrero"
9. Cro - "Spacejam EP"
10. Deichkind - "Neues Vom Dauerzustand"