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Simon Reynolds - "Futuromania - Elektronische Träume von der Zukunft"

Worum gehts?

In "Retromania" beschrieb Reynolds noch mit viel Kulturpessimismus den düsteren Status Quo der Popmusik, die sich in einer Endlosschleife selbst zitiert. "Futuromania" geht zurück zu den Wurzeln, als Musiker noch selbst ihre eigenen Utopien erschufen. Der Autor geht aber auch mit Künstler:innen ins Gericht, die ihren innovativen Geist gegen kommerziellen Erfolg eintauschten.

Wer hats geschrieben?

Simon Reynolds verfasste schon andere umfangreiche Werke über Post Punk, Sexismus und Retro-Verliebtheit. Er schrieb als freier Journalist für viele englische Musikzeitschriften.

Wer solls lesen?

Ein bisschen Reynolds-Fan sollte man schon sein: Hier gibt es wieder alles, das man an diesem Autor liebt, aber auch als nervig empfindet. Seine immer wieder sehr spannenden Ideen wirken teilweise doch konstruiert. Ein Nerd-Fest bleibt trotzdem auch dieses Buch wieder.

Das beste Zitat:

"Es gibt den schrecklichen Verdacht, dass Popmusik im Jahr 2050 der heutigen ziemlich ähneln wird."

Wertung: 4/5

Text von Rinko Heidrich

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