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Platz 15: Steven Wilson - The Harmony Codex"

Nach zwei unterschätzten, aber eben auch nicht herausragenden Alben lief Steven Wilson mit "The Harmony Codex" wieder zu künstlerischer Hochform auf. Nicht weniger elektronisch als auf dem Vorgänger "The Future Bites" geht es dort zu, aber sperriger, emotionaler, düsterer. In anderen Worten: Die alten thematischen Stärken Wilsons sind auch die aktuellen.

Besonders der in jeder Hinsicht traumhafte Opener "Inclination", die Single "What Life Brings" und der rein instrumentale Titeltrack, wahrscheinlich die schönste wilsonsche Ballade seit Porcupine Trees "Buying New Soul", haben es uns angetan und beweisen einmal mehr die Gültigkeit eines alten Wilson-Mantras: "Music that is sad, melancholic, depressing is in a kind of perverse way more uplifting."

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