Platz 24: Father John Misty - "Mahashmashana"
Leicht macht er es weder sich noch uns. Nach dem 2022er-Fake-Jazz-Eskapismus "Chloë And The Next 20th Century" bricht Father John Misty das enge Golden-Twenties-Korsett wieder etwas auf: Das Orchestrale bleibt, der lakonische Unterton sowieso, nur die Spectators tauscht Misty hier gegen ein Paar Plateauschuhe ein.
"Mahashmashana" ist tanzbar, sperrig, zynisch, catchy und mal wieder anders als seine fünf guten bis überragenden Vorgängerwerke. 60s-Folk-Singer-Kopien gibt es ja ohnehin schon zu viele, "Mahashmashana" ist vielmehr süffiger Wein für Fans des Spät-70er-Wall-of-Sound-Leonard Cohen. Josh Tillman, ein echter Ladies' Man.
[von Alex Klug]
Kaufen?
Father John Misty - "Mahashmashana"*
Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!
Noch keine Kommentare