Platz 22: Erra - "Cure"
Wer nach frischen Klängen im Metalcore sucht, ist bei Erra genau richtig. Statt abgedroschener Riffs und Haudrauf-Breakdowns gibt es auf "Cure" abwechslungsreiche Rhythmen und den perfekten Mix aus Screams und Klargesang auf die Ohren. Natürlich darf es auch mal richtig knallen, wie beispielsweise das Intro von "Slow Sour Bleed" zeigt. In den Strophen wechselt das Moshen zum Tanzen, und auch den Breakdown leitet ein Dance-Beat ein.
Mit Songs wie "Blue Reverie" führt die Band aus Alabama die Hörer dann in gänzlich neue Sphären und lässt sie fünf Minuten lang schweben. Fast schon unverschämt eingängig sind "Pale Iris" und "Cure", die mich immer wieder faszinieren. Der ideale Track für einen anstrengenden Arbeitstag ist ebenfalls auf der Platte enthalten: "End To Excess" anmachen, Stress abbauen und neue Energie tanken. Herrlich.
[von Paula Fetzer]
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