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Platz 44: Quartz - "Lucid"

Elliot Garvey alias Quartz machte in der Vergangenheit schon mit EPs auf R&S oder Metalheadz auf sich aufmerksam. Auf dem letztgenannten Kult-Label veröffentlichte er Ende des Jahres auch sein Debütalbum "Interloper". Zuvor erschienen mit "Lucid" und "Trauma Response EP" aber noch zwei Kurzformate.

Dem Titelstück von "Lucid" hört man an, dass Garvey eine Vorliebe für exquisiten Percussion-Einsatz und einen besonderen Sinn für Groove besitzt, dabei den klassischen Drum'n'Bass-Sound aber nicht aus den Augen verliert. Die düsteren Texturen lassen an die Techstep-Kühle von Ed Rush & Optical denken. Ab der Mitte gibt es mit an Amon Tobin zu "Chaos Theory"-Zeiten erinnernder, cut-up-artiger Percussionarbeit kein Halten mehr. Ein Song, der vor Energie geradezu strotzt.

Schön, dass Quartz mit "Interloper" an diese Energie anknüpfte. Man höre nur das kraftvolle "Skeng", das sich stark an den frühen Rufige Kru-Sound anlehnt.

von Toni Hennig

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