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Platz 37: The Weeknd - "Hurry Up Tomorrow"

"Hurry Up Tomorrow" erschien bereits im Januar und war insgesamt ein wirklich sehr guter Begleiter für das gesamte Jahr 2025, mal abgesehen von den merkwürdigen Veröffentlichungsformen auf CD und Vinyl, bei denen die ersten Auskopplungen nur jeweils elf Songs enthielten. Mittlerweile sind aber alle 22 Tracks (in unterschiedlichen Ausführungen, exklusive diverser Bonustitel) auf die ein oder andere Art und Weise käuflich zu erwerben, und Abel darf sich auf dem Plattenteller drehen.

Ein rundes Album. Jedes Feature, ob nun Justice auf dem Song "Wake Me" oder Anitta auf "Sao Paulo", drückt dem jeweiligen Stück einen eigenen Stempel auf, aber The Weeknd verstrickt auf seinem sechsten Longplayer gekonnt jede Art von Ausreißertum in sein Albengeflecht. Dazu passt auch, dass keine der Singleauskopplungen solche Monster-Hits wie "Blinding Lights" oder "Save Your Tears" geworden sind. Stattdessen wirkt die ganze Produktion einfach sehr albendienlich, was dem Hörgenuss insgesamt sehr zuträglich ist.

Das Release begleiteten von The Weeknd selbst angeheizte Gerüchte, dies könne sein letztes Album unter diesem Künstlernamen gewesen sein. Ein paar Monate später ruderte er dann aber auch schon wieder zurück: "It could also just be a rebirth. Who knows?" Wie dem auch sei: Bei einem Album, das so gut durchläuft, das, anders als so manches Bundesligaspiel, kaum Momente von Langeweile und Ideenlosigkeit auf einer Spielzeit von fast 90 Minuten zeigt, darf gern noch das ein oder andere The Weeknd-Werk nachkommen. Bis dahin höre ich "Hurry Up Tomorrow".

von Merlin Engelien

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