Platz 22: Phil Collins - "Face Value" (1981)
Befreit man Phil Collins vom ewigen Peter Gabriel-Vergleich, seinem zeitlichen Umfeld und seiner seltsamen Filmografie und betrachtet ihn nüchtern, bieten seine ersten vier Alben vor allem eins: gute bis sehr gute Pop-Musik. Dabei gelang ihm sein bester Longplayer mit "Face Value" gleich zu Beginn seiner Solokarriere.
Hier legte er den Grundstein für all das, was ihn später ausmachen sollte: Die Zusammenarbeit mit den Earth, Wind & Fire-Bläsern, den Phenix Horns. Die Balladen, die Collins in den Augen seiner Kritiker später das Genick brechen sollten. Der vorher mit Gabriel für dessen drittes selbstbetiteltes Werk ausgetüftelte Gated Reverb-Drumsound - und natürlich "In The Air Tonight". Wie viele Songs gibt es, die man alleine an ihrem Schlagzeugbreak erkennt? Viele sind das nicht, und keiner hat sich tiefer in die Popkultur gefressen als dieser hier. Das Album dazu: allein in Deutschland siebenfach vergoldet.
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