Platz 21: Unheilig - "Grosse Freiheit" (2010)
Unheilig vor Grönemeyer und Queen: Das hätte man dem Grafen auch nicht zugetraut. Umso lieber erinnern wir uns alle an den 6. Oktober 2014 zurück: Der Sänger verkündet die Auflösung. Endlich Ruhe auf den billigen Schlagerplätzen. Der Abstieg vom Gothic- zum lyrischen Kirmes-Act für Wand-Tattoos und Heck-Aufkleber war traurig genug. Das Major-Debüt "Grosse Freiheit" ist 2010 irgendwo in der Mitte: Gruft-Balladen mit Kirchenchor und heruntergepegelte Vokalakrobatik zwischen Joachim Witt und Rammstein: Je mehr Reißbrett, desto üppiger der Kontostand. So tickt der Musikstandort Deutschland. Der Graf reagiert umgehend: Auf dem Folgealbum präsentiert er Andreas Bourani und Xavier Naidoo.
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2 Kommentare mit einer Antwort
gehört der Amazon-Smiley wirklich zum Plattencover?
ohman. manchmal ... danke dir, luchsauge.
Hat mich in meiner Goth-Metal-Phase absolut geprägt.