18: Sophie Hunger
Wer die 1983 geborene Schweizerin Sophie Hunger schon einmal live erleben konnte, der wird ziemlich sicher schnell ihrem Charme verfallen sein. Mit ihrem Gesang und ihrer Aura schafft sie eine intime Atmosphäre, die die Gefühle der Zuhörer bewegt. Hunger, die eigentlich Emilie Jeanne-Sophie Welti heißt, verleiht ihren Songs eine Intensität, die sie weit über die Schweizer Landesgrenzen bekannt werden ließ.
Ihren Durchbruch erlebte die Singer/Songwriterin 2008 mit ihrem Album "Monday's Ghost". Im gleichen Jahr gewann sie den Schweizer Prix Walo, einer der wichtigsten Preise im eidgenössischen Showgeschäft. 2010 wurde Hunger als erste Schweizer Künstlerin zum Glastonbury-Festival nach England eingeladen. Im gleichen Jahr veröffentlichte sie das Album "1983", mit dem sie sofort auf Platz eins der schweizerischen Charts landete.
Sophies Hungers Texte sind nicht selten poetisch und eindringlich. Auf "1983" singt sie gleich in vier Sprachen: auf Hochdeutsch, Schweizerdeutsch, Französisch und Englisch. Ihre Stimme ist mal gefühlvoll, mal trotzig, die Musik mal poppig, mal jazzig. Aber immer zeigt die Bernerin ein Gespür dafür, wo Brüche im Song passieren müssen, um ihre Lieder mitten ins Herz zu platzieren.
Albumtipp: "1983"
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