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24: Sade

Kaum eine Plattensammlung, die nichts auf sich hielt, kam in den 1980ern ohne die Band Sade aus. Ein Umstand, den die anschmiegsame Mischung aus Soul, Smooth-Jazz und sanftem Latin-Sound unbeschadet übersteht. Das Zustandekommen des Plattenvertrages sagt dabei viel über die Rolle und das Bild der Frau in der Musikbranche aus. Der Sound des Debüts passte laut den Labelbossen nicht in den damalige Zeitgeist. Erst nachdem Frontfrau Sade Adu auf dem The Face-Cover zu sehen war, nahmen sie die aus Nigeria stammende Sängerin und ihre Gruppe unter Vertrag. Diese bedankte sich, in dem sie sich alle Entscheidungen über ihre Musik vorbehielt und mehrere Produzenten ablehnte.

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