28: DeJ Loaf
DeJ Loaf aus Detroit entert 2014 die internationale Szene mit dem Clubbanger "Try Me" und kämpft die Jahre danach skillgewaltig gegen das drohende One-Hit-Wonder-Image. Die 1991 als Deja Trimble geborene Künstlerin vereint ein Arsenal an Stärken wie Arsene Wenger. Sie kombiniert zackigen Doubletime mit zarten Gesangsparts. "Mein Stil ist völlig offen. Wenn ich mich nach Singen fühle, singe ich, wenn ich mich nach Rappen fühle, rappe ich."
In den Lyrics legt sie eine coole, angenehme Bodenständigkeit an den Tag, jenseits aller Arschimplantate. "There ain't no hoe in my blood" aus der Hook vom "Blood"-Duett mit Young Thug aus dem "Sell Sole"-Tape steht da stellvertretend für ihr bisheriges Schaffen. Auch wenn Dej 2015 in die illustre Runde der XXL Freshman Class aufgenommen wurde, zündete sie bis jetzt nicht so wie mancher ihrer männlichen Kollegen. Das Debütalbum "Liberated" soll das 2017 ändern.
Album-Tipp: "Sell Sole"
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