5: Madonna
Nahezu zwei Jahrzehnte lang bestimmte Madonna den Weg, den Pop einschlägt. Egal ob mit "Like A Virgin", "True Blue", "Like A Prayer", "Ray Of Light" und "Music", sie war alles. Sie war die Hits, das Outfits, die Skandale. Wer immer sich auch an ihren Einflüssen versuchte, kam zu spät, denn sie war schon wieder einen Schritt weiter. Keiner konnte dieses Spiel so geschickt wie sie spielen.
Zu unvergänglichen Ohrwürmern tanzte sie im Brautkleid, war "Vogue", knutschte zu brennenden Kreuzen mit einem schwarzen Jesus und räkelte sich in Dessous durch verbotene Schwarzweiß-Videos. Selbst ihre vermeidlichen Flops wie das damals die Erotik-Spirale überdrehende "Erotica" konnte man noch etwas abgewinnen. Nur "Die Another Day" bleibt auf ewig der schlechteste James Bond-Song. Erst in den letzten zehn Jahren gelang es der Konkurrenz zunehmend, an ihr vorbei zu ziehen. Doch alle gingen vorher bei Madonna in die Lehre.
Album-Tipp: "Like A Prayer"
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