Platz 8: "Unsterblich" (1999)
"Das ist der Dreck, an dem unsere Gesellschaft irgendwann ersticken wird."
Feinsinnig, wie man ihn kennt, äußerte sich Uli Hoeneß zum Song "Bayern" und geht Campino eins a auf den Leim. Weiß der Kuckuck, warum dieser Track ständig in der Setlist steht, aber anscheinend muss man es dem bierseligen Publikum immer wieder unter die Nase reiben. Mit "Schön Sein", "Unsterblich", der Ode an den ewigen Meister und "Warum Werde Ich Nicht Satt" wirft "Unsterblich" vier Singles ab, die allesamt recht ordentlich performen.
Thematisch behandelt das Werk viel Besinnliches und kommt verstärkt reflexiv daher. Ein Song über Campinos Familie ("Unser Haus"), den Zauber des Augenblicks ("Unsterblich") und Konsumkritik ("Warum Werde Ich Nicht Satt") markieren die stärksten Momente der Platte.
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1 Kommentar
Seltsames Album. Mal glaubwürdig nachdenklich, mal erzwungen lustig. Man merjt der Band die Sinnkrise nach dem tragischen 1000. Konzert an, aber ein paar Highlights wirft es auf jeden Fall ab.