Platz 9: "Laune Der Natur" (2017)
Von wegen altes Eisen: In manchen Momenten hat man das Gefühl, es gehe den Hosen wie dem sprichwörtliche Wein. Mit dem Alter immer besser. Gleich zu Beginn von "Laune Der Natur" gibt es nach einem Ramones-mäßigen "Eins, zwei, drei, vier" mit "Urknall" ordentlich was auf die Lauscher. Da verzeiht man ihnen Songtitel aus der Wortspielhölle wie "Wannsee" gerne. Mit "Pop & Politik" bekommen Querdenker und artverwandtes Gesocks noch eine schöne Uptempo-Schelle verpasst. "Wir sind 'ne Laune der Natur"? Mag sein, aber eine unterhaltsame.
Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!
2 Kommentare mit 10 Antworten
Nichtssagende Texte, nichtssagende Musik. Man merkt, dass sie unter keinen Umständen das "Tage wie diese"-Publikum verprellen wollten.
Und wie können die Hosen bitte 2015 einen Song gegen Querdenker gemacht haben?
Schwierig aber 2017 gut möglich
Stimmt, war 2017, aber das ändert auch nix daran, dass die Bewegung erst zur Coronabewegung entstand
Musikalisch wieder besser als "Ballast der Republik", aber textlich sehr schwach.
2017 ein Album rauszubringen, das sich fast komplett um banale Alltagsthemen oder die Befindlichkeiten der Hosen selbst dreht hätte man so nicht erwarten können, zumal man den vermutlich besten politischen Song seit 1000 Gute Gründe auf einer B-Seite versteckt hat.
Die Toten Hosen sind halt mindestens seit Ende der 90er ne gefällige Schlagerband, deren Mucke mit jedem Album immer beschissener wurde. Was solln die denn unter der Prämisse großartig zu erzählen haben, abseits davon, dass mal wieder ein Zehennagel eingewachsen ist?
Wärst doch besser bei der Fußpflege geblieben @molten! Ein Handwerk mit Grund und Boden.
unser molten als podologe? wusste nicht, dass er sich mit quantenphysik auskennt. Was die hosen angeht, gleiche entwicklung wie freiwild. im mainstreamigen schlagerbereich gestrandet, aber hauptsache der rubel rollt
Speedi 1 molten 0
Nur das Frei.Wild niemals eine halbwegs gute Band waren. Gestartet als Onkelz-Klon, noch beschissener als das Original war das zumindest textlich eh schon immer schlagereske Pseudo-Rebellion für chronisch zu kurz gekommene Landeier mit Heckscheibenaufkleberaffinität.
@Hotte: ich empfehle dir die alten fw Alben mal zu testen und dich nicht von propaganda und Vorurteilen beeinflussen zu lassen. Hart am Wind zb Dürfte dir als zertifiziertem kuttenzausel auch Zusagen ????
Freiwild ist komplett unhörbarer Schmutz. Allein die Fressen des "Sängers" und der übrigen Zangengeburten verursachen körperliches Unwohlsein, vom "Gesang" ganz zu schweigen.