Schweinsgalopp, Runde 2
Fürs heutige Finale kehren wir aber doch noch einmal in Hip Hops Mutterland zurück und gucken uns vier weitere Ladys aus den USA an:
Cuban Doll - "The Realest"
Cuban Doll ist kein Neuling im Geschäft: Eine riesige Social Media-Follower*innenschaft hatte sie bereits um sich geschart, noch ehe sie 2016 zu rappen begann. Ihren Durchbruch besiegelte ein Jahr später "Rat Bitch". Jetzt ist sie wieder da und behauptet, sie sei "The Realest". Für iiirgendeine Videoidee hat es aber wohl einfach nicht mehr gereicht, was?
Cleotrapa - "Muggy McGuire"
Ich bin trotzdem froh, dass ich "The Realest" bis zum Ende habe laufen lassen, weil mir, manchmal möchte man ihn preisen, der YouTube-Algorithmus hernach ungefragt diese Frau hier angespült hat, und, Hölle, hat die Energie! Das hat sich doch mal gelohnt. Cleotrapa, aufgewachsen in Park Hill in Staten Island, inzwischen in Atlanta zu Hause, mehr weiß ich auch nicht. "Muggy McGuire", bitteschön:
Anycia - "Nene's Prayer"
In Atlanta müssen sie eh irgendwas im Wasser haben. Anycia ist mir erstmals im Fahrwasser von Latto begegnet, mit der zusammen sie damals den Track "Back Outside" gemacht hat. Ich hab' immer noch keine Ahnung, ob sie ihren rasanten Popularitäts-Gewinn wirklich irgendwelchen Vetternwirtschafts-Mauscheleien verdankt, aber NUR daran kanns eigentlich echt nicht liegen. Ob sie Beziehungen ins Musikgeschäft hat oder nicht, ändert ja nichts an dem Umstand, dass sie eine wirklich, wirklich eigene Stimme und einen ganz speziellen Vibe hat. Bonuspunkt für das Hellfire-Club-Shirt, mit dem sich eigentlich gut an das Satanismus-Thema von vorhin hätte anknüpfen lassen.
Doechii - "Alter Ego"
Doch wir schließen den heutigen Kreis mit Doechii, die hat nämlich nicht nur Kollegin JT von den City Girls dabei, sondern auch wieder Alligatoren:
... womit wir noch einmal auf das Krokodil vom skurrilen Foto auf des Retrogotts Buchcover verweisen können. "Spur und Abweg", lest das. Es ist es wirklich wert.
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