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Drip Drip

Stand Tkay Maidza früher noch im Schatten des kommerziellen Erfolgs von "The New Classic", hat sie spätestens mit "Last Year Was Weird Vol. 2" endgültig zu ihrem eigenen Sound gefunden. Der machte sie schnell zu einem der interessantesten Musik-Exporte aus Down Under. Mit "Syrup" festigt die 24-Jährige diesen Status.

Soundtechnisch knüpft Maidzas zweite Sinlge dieses Jahr nahtlos an ihr letztes Projekt an. Ihr Flow und ihre smoothen Vocals erinnern wie schon auf "Shook" an den Swagger einer Missy Elliott und ergänzen sich wunderbar mit der verspielten, teils fast schon experimentellen Produktion. Es bleibt erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit Tkay zwischen Genres und Stimmungen hin und her wechselt. In den Verses, wenn die Bass-Dampfwalze das Klangbild dominiert, klingt das bedrohlich und dringlich, in der Hook dann wieder quirlig und catchy. Wem es wie mir geht und wer nicht genug davon bekommen kann, der darf sich freuen: Der dritte Ableger ihrer "Last Year Was Weird"-EP-Reihe stellt allem Anschein nach bereits in den Startlöchern.

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