Käuflich
Musik wirft also nicht mehr genug ab ... kein Wunder, dass sich die Damen und Herren Rapper*innen ständig nach zweiten und dritten Standbeinen umschauen. Shirin David zum Beispiel, macht die noch Musik? Ich seh da in letzter Zeit nur noch Werbung. Erst kürzlich warf sie sich für eine Fastfood-Kette in Schale:
Jetzt erklärte sie, Regeln seien zum Brechen da:
Äh, ja. Auch wenn diese Äußerung natürlich Teil des Promofeldzugs von "Need For Speed Unbound" ist, zu dessen Soundtrack sie ihren gemeinsamen Song mit Kitty Kat beisteuerte ... doch eher fragwürdige Werbepartner und Aussagen für jemanden, der früher gerne betonte, dass mit der Reichweite eine gewisse Verantwortung für die ja doch sehr junge Zielgruppe komme.
Offenbar ist eben doch jede*r käuflich. Schade, eigentlich, verwunderlich dagegen nicht: Aus der banalen Erkenntnis, dass man mit Geld Rapper*innen kaufen, mit Rapper*innen Hip Hop-Bezug vorgaukeln, damit eine Hip Hop-affine Zielgruppe ködern und der wieder neues Geld aus den Taschen ziehen kann, daraus machen manche ja ein ganz eigenes Geschäftsmodell.
1 Kommentar
Shirin David a.k.a. der Inbegriff des Girlboss-Kapitalismus macht alles für Geld? Jetzt hör aber auf...