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Matriachy Now

Deutlich radikaler in ihrem Aktivismus für LGBTQ- und Frauenrechte gehen derweil die Russinnen von Pussy Riot vor. Im Juli hisste die Gruppe ein Banner mit den Worten "Matriachy Now" aus dem dritten Stock des texanischen Kapitols, als Protest gegen die Abschaffung des bundesweiten Rechtes auf Abtreibung. Morgen erscheint nun das erste Mixtape der Gruppe, das denselben Titel trägt.

Dafür haben sie sich unter anderem die auch schon auf "Renaissance" vertretene Bounce-Ikone Big Freedia mit ins Boot geholt. An den Reglern leisten ihnen unter anderem die schwedische Sängerin Tove Lo und der schottische Produzent Hudson Mohawke Gesellschaft. Auch auf der bunten Leadsingle "Plastic" unterhalten sie prominente Unterstützung in Form des queeren Rappers iLoveMakonnen.

Musikalisch klingt das schon wesentlich brauchbarer als die sehr roughen ersten Gehversuche der Band vor einigen Jahren. Im Vordergrund steht bei ihnen allerdings ohnehin der Aktivismus. Im Juli sammelte die Organisation rund 200.000 Dollar für reproduktive Rechte in den USA. Kürzlich veröffentlichten sie eine NFT-Kollektion, deren gesamte Einnahmen für ähnliche Zwecke gespendet werden sollen.

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