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Capital Bratan

Puh, noch einmal glimpflich davongekommen. Das Schlimmste scheinen wir hinter uns gebracht zu haben. Von Olexesh durfte man in der jüngeren Vergangenheit zwar nicht allzu viel erwarten, aber momentan scheint es so, als habe er seine Hollywood-Allüren und Dancehall-Ambitionen hinter sich gelassen, um mit seinem neuen Album "Bratan" zu den Frankfurter Straßen zurückzukehren. Die zum Release erschienen Single "Weit Gebracht" tanzt diesbezüglich allerdings ein wenig aus der Reihe, was nicht zwingend etwas Schlechtes ist. Der gebürtige Ukrainer kam schon lange nicht mehr so nah dran, eine wirklich gute Ghetto-Ballade zu schreiben:

Der einzige Schwachpunkt des Songs ist ohnehin nicht in ihm auszumachen, sondern im Featuresänger Pajel. Ich hab mich noch nicht ganz entschieden, ob ich die Stimmfarbe des Newcomers angenehm oder nervig finde, tendiere aber aktuell eher zu letzterem. Ich meine, der Mann kann singen, aber irgendwie fehlt es mir bei seiner Performance an Emotion und Authentizität. Das klingt so furchtbar künstlich und unnatürlich, dass er auf fast jedem Song, auf dem ich ihn bisher hörte, wie ein Fremdkörper wirkt.

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