Wer Hass sät ...
Ohnehin tobt gerade wieder die nutzlose Diskussion darüber, ob Herr Ferchichi dieser Auszeichnung überhaupt würdig ist. Den Anlass dafür lieferte Bushido selbst - mit seinem Twitter-Profilbild:
Der nahe Osten in den Farben der Palästinenser: nicht gerade zartfühlend gegenüber Israel. Ausgesprochen dumm, um genau zu sein. Diverse Politiker äußerten sich bereits zum Thema. Darunter sogar einer, der vor gar nicht allzu langer Zeit noch mords kumpelig mit seinem rappenden Spezi posierte.
Davon will Innenminister Hans-Peter Friedrich inzwischen nichts mehr wissen. "Dieses Kartenbild dient nicht dem Frieden, sondern sät Hass", so der CSU-Politiker gegenüber der Bild am Sonntag. Bushido könne nur dann noch als Beispiel für gelungene Integration dienen, wenn er die Darstellung umgehend von seiner Twitter-Seite entfernt.
"Bisher waren solche Darstellungen von der Hamas und anderen extremistischen Palästinenser-Organisationen bekannt", erklärte Ruprecht Polenz (CDU), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, der Süddeutschen Zeitung. "Es ist ein Skandal, dass ein deutscher Musiker, der ja eine Menge Menschen erreicht, in dieser Weise das Existenzrecht Israels in Frage stellt."
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