Hoffnungslos
Claudia Roth findet ebenfalls klare Worte: "Wer das Existenzrecht Israels so dreist leugnet, den kann man mit ruhigem Gewissen als Antisemiten bezeichnen", so die Bundesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen in der Süddeutschen. Hoffnung, dass Bushido sein möglicherweise unbedachtes Statement noch revidieren könnte, hegt sie jedoch nicht: "Eine differenzierte Meinung zum Nahostkonflikt von Bushido wäre aber auch ungefähr so wahrscheinlich wie ein Plädoyer für die Frauenquote."
Heinz Buschkowsky (SPD), Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, vermutet hinter Bushidos Aktion einen PR-Gag, um sich ins Gespräch zu bringen - was grandios gelungen wäre. Vielleicht wolle sich der Rapper aber auch bloß "bei der arabischen Klientel einschleimen". Auch er glaubt nicht an Ein- oder gar Umkehr: "Einen Rückwärtsgang kennt Bushido nicht."
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