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Haste ma ne Mark?

Therapie ist ohnehin ein gutes Stichwort, denn die hat so ziemlich jeder bitter nötig, der in dieses immer noch nicht vollends abgeflaute Mois-Drama verwickelt war und weiterhin ist. Angesichts der Tatsache, dass sich der Frauenschläger, der in den letzten Wochen offen und stolz zu seinen Taten stand, nur noch mehr zum hassenswerten Junkie entwickelte, markiert das Einschalten von Farid Bang das einzige Ereignis dieses Trauerspiels, über das es sich zu reden lohnt.

Der zog nämlich via Instagram eine Disskampagne gegen den Youtuber auf, der mittlerweile von sämtlichen Plattformen verbannt wurde. Nach einigen Skits, in denen der Banger nach seinem verloren gegangenen "Sohn" Mois fahndete, legte er mit "Obdachloser" auch einen Disstrack nach.

Irgendwie hat sich Farid ein Monopol darauf aufgebaut, so oft und so derbe wie möglich anderen Rapper ans Bein zu pissen. Nur gehen mir seine Disstracks für gewöhnlich ziemlich am Arsch vorbei, weil Farid selten mehr Substanz liefert als einmal mit seinem Lümmel über den Stammbaum seines Gegners zu rutschen. Aber mehr muss er hier eigentlich auch gar nicht. Zumindest kann man sich sicher sein, dass es selbst im Falle der Mutter wahrscheinlich nicht die falsche Person trifft, und angesichts dessen, was Mois mittlerweile selbst zugegeben hat, kann das Niveau der Beleidigungen gar nicht tief genug sinken.

Ja, niemand gibt momentan ein hassenswerteres und einfacheres Opfer ab als dieser vollgekokste Feigling, und musikalisch ist dieser lauwarme Aufguss von "Window Shopper" sicherlich kein großer Wurf, aber das heißt nicht, dass die Häme und der Spaß die Farid beim Zusammenfalten an den Tag legt, nicht doch zumindest ein klein wenig ansteckend sind.

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