Doubletime: Chemnitz, Elon Musk und Schlager
vom 30. August 2018
Die Revolution spielt nicht im RadioDrehen wir die Runde aber noch einmal komplett zu DMC zurück. Der hat ja gefordert, man solle die Kendrick Lamars und die Chance The Rappers fördern und dafür sorgen, dass diese gehört werden. Aber dass ein Radio oder eine Spotify-Playlist wenig Interesse an diesen …
"Müsste das Politische in der Musik sich mehr Mühe geben, um einen größeren Pop-Appeal zu entfalten?"
Brrr, das finde ich allgemein ganz schlimm. Das hat jetzt für mich fast schon etwas von versuchter Indoktrination. Finde auch nicht, dass das groß zusammenpasst, politischer Diskurs ist idealerweise sachlich und faktenorientiert, gute Musik das absolute Gegenteil, subjektiv und hochemotional. Kann mir persönlich auch sehr wenige "politische" Musik geben, bzw alles was irgendwie "preachy" ist widert mich ziemlich an. Die einzige Weise wie sowas für mich funktioniert, ist dann eher in Richtung RATM, wo man merkt, wie richtig angepisst Zack und Konsorten sind oder halt auch vieles im HipHop, wo systematischer Rassismus besprochen wird und emotional zum Ausdruck gebracht wird, wie Künstler und Bekanntenkreis direkt darunter leiden und sie die Situation fertig macht. Aber alles was in die Richtung "die Dinge sind so, mach bitte das" geht finde ich ziemlich unausstehbar. Da fände ich es sinnvoller wenn sich jeder Mensch, auch der Künstler, um politische Verantwortung bemüht und halt ansonsten im öffentlichen Leben sich so präsentiert, mit seiner Reichweite etwas macht, auch wenn das dann von vielen zwangsweise wieder nur als Heuchelei abgestempelt wird. Wenn jetzt also Casper und wasweißichwer meint, wegen XY ein Konzert zu geben, finde ich das gut, für den kreativen Aspekt muss das aber keine Bedeutung haben mMn. Weiß jetzt nicht, ob ich das Thema etwas verfehlt habe, ist mir jetzt aber spontan dazu eingefallen.
Die Revolution spielt nicht im RadioDrehen wir die Runde aber noch einmal komplett zu DMC zurück. Der hat ja gefordert, man solle die Kendrick Lamars und die Chance The Rappers fördern und dafür sorgen, dass diese gehört werden. Aber dass ein Radio oder eine Spotify-Playlist wenig Interesse an diesen …
"Müsste das Politische in der Musik sich mehr Mühe geben, um einen größeren Pop-Appeal zu entfalten?"
Brrr, das finde ich allgemein ganz schlimm. Das hat jetzt für mich fast schon etwas von versuchter Indoktrination. Finde auch nicht, dass das groß zusammenpasst, politischer Diskurs ist idealerweise sachlich und faktenorientiert, gute Musik das absolute Gegenteil, subjektiv und hochemotional. Kann mir persönlich auch sehr wenige "politische" Musik geben, bzw alles was irgendwie "preachy" ist widert mich ziemlich an. Die einzige Weise wie sowas für mich funktioniert, ist dann eher in Richtung RATM, wo man merkt, wie richtig angepisst Zack und Konsorten sind oder halt auch vieles im HipHop, wo systematischer Rassismus besprochen wird und emotional zum Ausdruck gebracht wird, wie Künstler und Bekanntenkreis direkt darunter leiden und sie die Situation fertig macht. Aber alles was in die Richtung "die Dinge sind so, mach bitte das" geht finde ich ziemlich unausstehbar.
Da fände ich es sinnvoller wenn sich jeder Mensch, auch der Künstler, um politische Verantwortung bemüht und halt ansonsten im öffentlichen Leben sich so präsentiert, mit seiner Reichweite etwas macht, auch wenn das dann von vielen zwangsweise wieder nur als Heuchelei abgestempelt wird. Wenn jetzt also Casper und wasweißichwer meint, wegen XY ein Konzert zu geben, finde ich das gut, für den kreativen Aspekt muss das aber keine Bedeutung haben mMn.
Weiß jetzt nicht, ob ich das Thema etwas verfehlt habe, ist mir jetzt aber spontan dazu eingefallen.
Diese Wocher verlinkt ihr ja echt die ranzigsten Videos, unfassbar.