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Muskulatur? Kuck auf die Uhr, Uhr!

Sympathisch und vernünftig führt uns ... zu Farid Bang? Huch, was ist denn jetzt kaputt? Gemeinde, ich weiß es doch auch nicht. Aber ich bin gestern im Deutschrap ideal-Interview mit des Landes emsigstem Mütterbeglücker hängengeblieben und fand, dass er da durchweg einen angenehmen, wenn auch etwas bedrückten Eindruck hinterließ:

Im Gegensatz zu diesem absolut indiskutablen Bärtchen kann man zwar darüber streiten, wie originell es wirklich ist, eine Frau als "Loch" zu beschimpfen. Grundsätzlich erzählte Farid da aber viel Richtiges. Klar ging es, wie zu erwarten stand, um "Asphalt Massaka 4", "Freitag der 13.", den Shindy-Leak, das Kollegah-Feature und einen eventuell anstehenden vierten "JBG"-Teil.

Interessanter fand ich aber Farids Ausführungen über Disstracks als Kunstform, über Großmäuligkeit im Netz und im "richtigen" Leben und um seine Überlegungen, der Musik nach diesem oder dem nächsten Album den Rücken zu kehren. Lange kam mir keine Ankündigung eines Rappers, in Rap-Rente gehen zu wollen, so glaubwürdig vor. Richtig glücklich wirkt der Banger trotz seiner beiden Uhren nämlich nicht (mehr), was eigentlich schade ist. Ich wünsch' ihm, er findet, wonach er sucht - auch wenn er selbst noch nicht genau zu wissen scheint, was genau das sein soll.

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