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Komm küssen

Der Mann, der Rap (zumindest dem Namen nach) wieder hart machen könnte, tut unterdessen das genaue Gegenteil: Kollege Hartmann scheint sich nicht einmal mehr sicher zu sein, ob das überhaupt noch Rap ist, das er da macht oder machen möchte. Sein eben erschienener neuer Song steckt (jetzt nicht sooo ungewöhnlich für ihn) voller Drum'n'Bass, spielt aber auch mit Synthies und ... Pop? Ja, warum nicht? Diese Jungs haben offensichtlich um Welten mehr Spaß in ihrem Hobbykeller als manch andere:

Den ganzen Song gibts hier. Optisch sowieso, aber auch textlich liefert Kollege Hartmann damit so ungefähr die Antithese zu Asche: Ihm gehts in "Küssen" darum, die eigene Schüchternheit zuzulassen und zu umarmen. Was auf mich mindestens doppelt so selbstsicher wirkt wie dieses blasierte Keine-Miene-Verziehen, dem ja doch drei Meilen gegen den Wind anzusehen ist, mit welcher verkrampften Anstrengung da einer eine Fassade hochhält.

Des Kollegen Hartmanns Prioritätenverschiebung hat übrigens einen so unschönen wie nachvollziehbaren Grund, den er aber am besten selbst erklärt:

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