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Boss-lose Buchmesse

Aber, trotzdem. In erster Linie haben wir hierzulande immer noch Alphamaskulinisten wie Kollegah, die ihre "Erkenntnis", "Frauen wollen vom Mann geführt werden" massenweise an verunsicherte Jungs verkaufen, und Verlage, die es für weniger geschmacklos halten, mit derlei sexistischem Scheißdreck Geld zu machen als angesichts dessen den Gedanken "Kill it with fire!" zu schüren. Weil: Ist ja alles nur ironisch und überzeichnet. Is' klar.

Das Vertrauen des riva Verlags in die Ironiefähigkeit und Reflektiertheit von Kollegahs Klientel hätte ich auch gerne. Den Veranstaltern der Frankfurter Buchmesse fehlt offenbar ebenfalls der Glaube: Dort wollen sie den Boss nicht haben - obwohl er sich so schön als Reiterstandbild in Pose gesetzt hat:

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