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New York bis Jersey

Hintenraus habe ich noch ein paar Song-Empfehlungen oder Beobachtungen für euch, die ich gerne teilen würde. B-Lovee hat eine neue Single, die ich interessant finde. Sie zeigt, dass die Pop-lastigere Hälfte der New Yorker Drill-Szene durchaus bereit zu sein scheint, sich langsam mehr in Richtung Jersey Club zu bewegen. Ich bin mir noch nicht zu 100 Prozent sicher, ob das wirklich langfristig tragen wird, aber begrüße es, dass nicht alle von denen bis ans Ende ihrer Tage darüber rappen werden, sich gegenseitig über den Haufen zu schießen.

2 Rare als Feature ergibt in da auch Sinn, immerhin hat der großen Pull auf TikTok, einen Drake-Cosign und schon immer tanzbare Musik gemacht. Dass dann der größte New York-Prettyboy der Stunde und er zusammen auf einem Club-Song passen, überrascht mich ganz und gar nicht.

Ob der Song selbst tatsächlich taugt, darüber bin ich mir leider noch nicht so sicher. Ich bin immer noch nicht ganz an Bord mit den Bett-Geräuschen, die in den Beat gebaut sind, ich weiß nicht, ob B-Lovee bisher den perfekten Flow für diese Art Musik gefunden hat. Ein interessanter Marker dafür, wo die Szene hindriftet, ist es allemal. Vor allem, weil am selben Tag sein Stadt- und Genregenosse Sha EK sein letztes Album als Jersey Club-Version neu veröffentlicht hat.

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