Shakiras Ether
Aber nicht nur Thug muss sich einem schweren Urteil stellen: Auch Fußballer Gerard Pique wurde von der Justiz niedergeschmettert. Von göttlicher Justiz, wahrscheinlich. Seine Ehefrau Shakira hat sich in das in Lateinamerika überaus beliebte Format "Bizarrap Music Sessions" gehockt, um in bester Cypher-Manier einen Disstrack gegen ihren untreuen Partner abzufeuern. Der zehn Jahre jüngere Fußballer habe nämlich eine andere Frau ins Haus gelassen. Shakira merkte das, weil in ihrer Abewesenheit langsam die Marmelade leerer wurde, von der sie wusste, das Pique sie niemals anrühren würde.
Faszinierend, faszinierend, aber laut Übersetzern und Freundinnen ist der spanische Disstrack alles andere als handzahm. Ich kann das nur über die Auswirkung beurteilen: Immerhin wurde das Ding in einer Woche knapp 200 Millionen Mal angeschaut. In Zeiten, in denen YouTube-Klicks eigentlich tendenziell sinken, ist das ein irres Feat. In die Top Ten in Amerika ist das auch prompt eingegangen, fantastisch klingt es auch.
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