No Pen, No Paper
Von Tupacs Freund und Widersacher Notorious B.I.G. ist überliefert, er habe immer sofort nach Schreibzeug verlangt, sobald er im Studio aufgetaucht sei. "Ich habe ihn nie etwas aufschreiben sehen", erinnerte sich jedenfalls DJ Premier einst. "Er machte zwar immer ein Mords-Gedöns, dass er einen Stift und einen Zettel brauche, aber geschrieben hat er dann einen Scheiß! Er hat bestenfalls ein paar komische kleine Zeichnungen hingekritzelt."
Nun, wie es aussieht, war Biggie auch damit seiner Zeit voraus. Rapper*innen, die ihre Lyrics auf Papier (oder überhaupt irgendwo) festhalten, scheinen einer aussterbenden Art anzugehören. Bei der New York Times haben sie unter die Lupe genommen, wie Texte heute so entstehen: per Punch-In-Methode. Aua.
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