Der Liebling der Hood
Aus dem Hades zu Donald Trump überzuleiten: wahrlich kein großes Problem. Gefangen im siebten Kreis der Hölle fühlt man sich ohnehin, wenn man nur grob überschlägt, welche Rapper*innen sich schon so alles für den Ex-US-Präsidenten ausgesprochen haben. Tja, begnadige ein paar Rap-Acts, und schon ist vergessen, dass du ein krimineller, misogyner Rassist bist, so läuft das. Dem erlauchten Kreis derer, die sich von dieser Strategie haben einwickeln lassen, scheint jetzt auch Sexyy Redd anzugehören. Zumindest tat sie bei This Past Weekend ihre Überzeugung kund, sie wünsche sich Trump ins Weiße Haus zurück:
"Ich mag Trump, und in der Hood supporten sie ihn", erklärte sie da. Das muss irgendwie derselbe Mechanismus sein, nach dem diese Denke funktioniert, die AfD tue irgendetwas für "die kleinen Leute". Ich verstehs noch weniger als Snoop-Chat-Bots, und das will echt was heißen.
"Ich hab die bisher bestimmt nicht aus Hoffnung auf politische Beratung gemocht", bringt es dieser Yannik™ wieder einmal trocken auf den Punkt. Stimmt wohl. So oder so: Wenig später veröffentlichte Sexyy Redd ihr eigenes Sex-Tape. In ihrer Instagram-Story. Zwar nur kurz, doch bekanntlich vergisst das Internet ja nicht. Weswegen das Fickfilmchen jetzt bereits munter kommentiert wird.
Der Upload geschah versehentlich, wie Sexyy Redd beteuert. Mit voller Absicht, um von ihrem Trump-Statement abzulenken, munkeln andere. Da sie sich mit ihrer verquasten Ansicht aber ja in erstaunlich zahlreicher Gesellschaft befindet, wird es letzteres schon nicht gewesen sein. Oder?
I’m so heartbroken anybody that kno me knows I wouldn’t do no goofy sht like that ??
— Sexyy Red (@SexyyRed314) October 5, 2023
2 Kommentare mit 4 Antworten
Das ist schon alles ziemlich schlimm, aber die Story, die der Dude dann von dem UFC Fight erzählt, ist schon ziemlich funny.
"Das muss irgendwie derselbe Mechanismus sein, nach dem diese Denke funktioniert, die AfD tue irgendetwas für "die kleinen Leute". Ich verstehs noch weniger als Snoop-Chat-Bots, und das will echt was heißen."
naja, trump hat ja tatsächlich 4 jahre regiert. und nach diesen 4 jahren ist er signifikant öfter/mehr von (männlichen) afroamerikanern gewählt worden als 2016.
tatsächlich gab es raises für (männliche)afroamerikaner unter trumps regierung.
mir ist schon klar, dass das weiße großkapital mehr profitiert hat von trump als der schwarze arbeiter... aber der schwarze arbeiter hat halt auch profitiert.
offenbar hat der schwarze arbeiter aber nicht zugehört, als ihm erklärt wurde, dass das gestiegene gehalt einzig der weisen und vorrausschauenden politik von heilsbringer obama zu verdanken ist. tja...thug life.
Manche von Trumps Entscheidungen werden Arbeiter wohl auch direkter gespürt haben, zB, dass es in Texas auf einmal wieder etliche Jobs in der Petrolindustrie gab... auf wessen Rücken das dann wieder auszutragen sein wird, steht noch mal auf einem anderen Blatt.
"tatsächlich gab es raises für (männliche)afroamerikaner unter trumps regierung. "
Was meinst du mit "raises"? Welche Beschlüsse/Gesetze/Exekutivanordnungen sorgten dafür?
"und nach diesen 4 jahren ist er signifikant öfter/mehr von (männlichen) afroamerikanern gewählt worden als 2016."
2016 haben 93% der Schwarzen Hillary gewählt, 2020 90% Biden. Gleichzeitig stieg die Wahlbeteiligung bei den Schwarzen um 14%. Deine Aussage ist zwar faktisch korrekt, aber so dargestellt, dass sie etwas falsches impliziert.
"offenbar hat der schwarze arbeiter aber nicht zugehört, als ihm erklärt wurde, dass das gestiegene gehalt einzig der weisen und vorrausschauenden politik von heilsbringer obama zu verdanken ist. tja...thug life"
Wie im Beiteag oben drüber anklang wissen die Schwarzen schon, wer der Feind. Immerhin wählen sie zu 90% den alten weißen Mann. Im übrigen ist der teil des beitrages mal wieder sehr rassistisch.